Folter an Gao Zhisheng und seiner Familie

Die besten Chancen für den Friedensnobelpreises 2008 haben nach einer Aussage des norwegischen Friedensforschers und Leiters des Instituts für Friedensforschung in Oslo (PRIO) Professor Stein Tønnesson die beiden bekannten chinesischen Dissidenten Gao Zhisheng und Hu Jia.
Titelbild
Rechtsanwalt Gao Zhisheng mit seiner Frau und Sohn in ihrer Wohnung in Peking. (ET)
Epoch Times8. Oktober 2008

Zwei Tage vor der Bekanntgabe des Namens erhielt Epoch Times neue Nachrichten von Gao Zhisheng und seiner Familie. Sie wurden noch vor den Olympischen Spielen in Peking von der chinesischen Staatssicherheit zu einem geheimen Ort im Süden Pekings verschleppt. Dort werden er und seine Familie grausam gefoltert.

Der Informant der Epoch Times, dessen Name aus Sicherheitsgründen nicht genannt werden kann, sprach über: „Unmenschliche Folterung! Ich will es gar nicht genau beschrieben, weil es mir zu weh tut … viel grausamer als die Nazis.“ Seinen Angaben zufolge wurden Gao, seine Frau, seine Tochter und sein Sohn in der Pekinger Vorstadt Daxing eingekerkert. Gao’s Frau Gen He und seine Tochter Gege befinden sich aufgrund von Folter und psychischem Druck kurz vor dem Zusammenbruch, während der geistige Zustand von Rechtsanwalt Gao vergleichsweise stabil scheint.

Der Informant berichtete weiter, dass es Gao am 25. Dezember 2007 gelungen sei, heimlich mit einem Freund zu telefonieren. Seine Stimme habe damals noch relativ optimistisch geklungen.

Um die Identifikation durch das Regime zu vermeiden, erzählte der Informant nur wenige Details über Gao. (mz)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion