Berlin: Chanukka-Fest am Brandenburger Tor hat begonnen
Am Brandenburger Tor wurde heute das erste Licht am größten Chanukka-Leuchter Europas wurde entzündet zum Beginn des jüdischen Chanukka-Festes.
Zugleich versammelten sich am Hauptbahnhof palästinensische und arabische Gruppen. Zu Zwischenfällen, etwa dem Verbrennen israelischer Fahnen, kam es am Hauptbahnhof bisher nicht. Die Polizei hatte Auflagen verhängt, nach denen jegliches Verbrennen von Gegenständen verboten ist.
Unter dem Hashtag #berlinukka kursiert im Internet ein Aufruf, die Chanukka-Veranstaltung mit einer Mahnwache zu begleiten. Es gehe darum, Gesicht zu zeigen „gegen Antisemitismus, Israelhass und brennende Davidsterne“.
Chanukka bezeugt ein Wunder
Das Chanukka-Fest ist der Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels in Jerusalem 164 v. Chr. gewidmet. Drei Jahre zuvor hatten griechische Eroberer den Tempel entweiht. Judas Makkabäus kämpfte mit seiner Gruppe gegen die Eroberer und besiegte sie. Danach musste zuerst der Tempel neu geweiht werden. Im Jahr 70 n. Chr. zerstörten die Römer den Tempel, anschließend verstreuten sich die Juden in der ganzen Welt. Die Chanukkafeier kam so in andere Regionen der Welt.
Zur erneuten Weihe des Tempels wurde der Leuchter angezündet. 164 v. Chr. war nur geweihtes Öl für einen Tag vorrätig – jedoch durfte das Licht nicht ausgehen. Durch ein Wunder brannte der Leuchter trotz des wenigen Öls die acht Tage hindurch. Am achten Tag konnte wieder geweihtes Öl herangeschafft werden. Seither hat der Chanukkaleuchter 8 Kerzen, die den acht Tagen entsprechen und eine neunte Kerze, die als „Diener“ die anderen acht entzündet.
In der Zeit des Chanukka-Festes treffen sich die Familien mit Freunden, die Kinder bekommen Geschenke und Süßigkeiten. Gelegentlich wird Chanukka mit Weihnachten verglichen. (ks)
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