Böllerverbot für Düsseldorfer Altstadt zu Silvester – Ratsherr: Raketen-Rowdys konsequenter bestrafen

Düsseldorf plant ein Böller- und Raketenverbot zu Silvester in Teilen der Altstadt. Die Stadt möchte die Sicherheit erhöhen, nachdem es an Silvester 2015/2016 zu Übergriffen auf Frauen kam.
Epoch Times5. Dezember 2016

Düsseldorf will Böller und Raketen an Silvester in Teilen der Altstadt verbieten. Das gehöre zu einem Maßnahmenpaket, das nach den Übergriffen auf Frauen an Silvester 2015 erarbeitet worden sei, schreibt der „Express“. Die Zeitung beruft sich auf Sicherheitskreise.

Außerdem seien auch sogenannte „Security Points“ für Frauen geplant. Der Burgplatz, auf dem es in Düsseldorf Silvester 2015 die meisten Übergriffe gegeben hatte, werde besser ausgeleuchtet, heißt es. Die Stadt war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

„Ich finde das gut“, sagte SPD-Sicherheitsexperte Harald Walter laut „Express“. Man habe ja immer wieder erlebt, dass Betrunkene mit den Raketen um sich geschossen haben, so der gelernte Polizist.

Böllerverbot bereits beschlossene Sache

Das Verbot von Feuerwerkskörpern ist für die Düsseldorfer Altstadt bereits beschlossene Sache. Unklar ist nur, ob sich das Verbot lediglich auf den Burgplatz und das Rheinufer beschränkt oder die gesamte Altstadt umfasst. Noch steht das Sicherheitskonzept für Silvester nicht, soll aber in den kommenden Tagen vorgestellt werden.

„Konsequente Bestrafung für Leute, die auf andere schießen“

Wichtig wäre eine „konsequente Bestrafung“ der Leute, „die auf andere schießen“, betont CDU-Ratsherr Andreas Hartnigk. „Das ist gefährliche Körperverletzung, da muss man auch mal für sechs Monate hinter Gitter kommen“, so Hartnigk. Auch ginge es um den Einsatz von Beleuchtung.

„Wenn wir das Böllerverbot haben und die Freitreppe gut ausgeleuchtet ist, haben wir schon viel erreicht“, glaubt Sicherheitsexperte Walter. (dpa/dk)



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