Bundesregierung rechnet mit bis zu 400.000 Mittelmeerflüchtlingen – und warnt vor Millionen

In diesem Jahr könnten 300.000 bis 400.000 Menschen in Italien ankommen, so Entwicklungsminister Müller. Europa brauche einen völlig neuen Ansatz für den Partnerkontinent Afrika.
Titelbild
Flüchtlinge und Migranten aus Libyen auf dem Weg nach Europa.Foto: David Ramos/Getty Images
Epoch Times30. März 2017

Weil sich die Zahl in den ersten drei Monaten des Jahres verdoppelt habe, rechnet Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) mit vielen weiteren Flüchtlingen aus Afrika.

„Wenn wir das hochrechnen, könnten in diesem Jahr 300.000 bis 400.000 Menschen in Italien ankommen“, sagte Müller der „Rheinischen Post“. Europa brauche einen völlig neuen Ansatz für den Partnerkontinent Afrika, wenn nicht weitere Hunderttausende oder gar Millionen kommen sollten.

Dazu gehöre die Chance afrikanischer Länder, über einen kompletten Marktzugang in Europa Geld zu verdienen.

„Starten wir mit Tunesien, Marokko, Algerien und Ägypten eine neue Phase der Integration in den europäischen Binnenmarkt, dann ist das die effektivste Bekämpfung der Fluchtursachen“, unterstrich der CSU-Politiker. (dts)



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