DIHK-Präsident: Brexit wird „gravierende“ Folgen für deutsche Unternehmen haben

„Großbritannien ist unser drittwichtigster Exportpartner. Allein im vierten Quartal sind die Exporte um neun Prozent zurückgegangen“, so der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Eric Schweitzer.
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Deutschland, Großbritannien und EU-Flagge.Foto: Adam Berry/Getty Images
Epoch Times18. März 2017

Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Eric Schweitzer, hat vor „gravierenden“ Folgen des Brexit für deutsche Unternehmen gewarnt.

„Großbritannien ist unser drittwichtigster Exportpartner. Allein im vierten Quartal sind die Exporte um neun Prozent zurückgegangen“, sagte Schweitzer den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Dennoch sprach sich der DIHK-Chef für harte Brexit-Verhandlungen mit Großbritannien aus. Die EU-Mitgliedschaft beruhe auf der Dienstleistung-, Waren- und Kapitalverkehrsfreiheit sowie der Arbeitnehmer-Freizügigkeit. „Großbritannien will nun von den drei erstgenannten profitieren, die Arbeitnehmer-Freizügigkeit jedoch abschaffen. Das geht nicht, schon allein, weil sich dann Nachahmer finden könnten“, sagte Schweitzer.

Britische Medien gehen davon aus, dass Premierministerin Theresa May die Scheidung gemäß Artikel 50 des Vertrags über die Europäische Union bis Ende des Monats in Brüssel einreicht. Danach können die zweijährigen Verhandlungen mit der EU beginnen. (dpa)



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