Festgenommener 40-jähriger Tunesier in Fall Amri wieder auf freiem Fuß – Ermittler halten IS-Bekennervideo für authentisch

Der als mögliche Kontaktperson des Berliner Terrorverdächtigen Anis Amri festgenommene 40-jährige Tunesier kommt wieder frei. Gegen ihn werde kein Haftbefehl beantragt, teilte eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft am Donnerstag in Karlsruhe mit. Der anfängliche Verdacht, dass er in den Anschlag eingebunden gewesen sein könnte, habe sich nicht erhärtet.
. . . two days after a man drove a heavy truck into a Christmas market in an apparent terrorist attack on December 21, 2016 in Berlin, Germany. So far 12 people are confirmed dead and 48 injured. Authorities initially arrested a Pakistani man whom they believed was the driver of the truck, though later released him and are now pursuing other leads. Among the dead are a Polish man with a gunshot wound who was found on the passenger seat of the truck. Police are investigating the possibility that the truck, which belongs to a Polish trucking company, was hijacked the morning of the attack.
. . . two days after a man drove a heavy truck into a Christmas market in an apparent terrorist attack on December 21, 2016 in Berlin, Germany. So far 12 people are confirmed dead and 48 injured. Authorities initially arrested a Pakistani man whom they believed was the driver of the truck, though later released him and are now pursuing other leads. Among the dead are a Polish man with a gunshot wound who was found on the passenger seat of the truck. Police are investigating the possibility that the truck, which belongs to a Polish trucking company, was hijacked the morning of the attack.
Epoch Times29. Dezember 2016

Nach der Festnahme eines Verdächtigen im Fall des mutmaßlichen Berlin-Attentäters Anis Amri ist der 40-jährige Tunesier wieder auf freiem Fuß. Die Ermittlungen hätten ergeben, dass es sich „nicht um die mögliche Kontaktperson von Anis Amri handelt“, sagte eine Sprecherin der Bundesanwaltschaft am Donnerstag in Karlsruhe. Es sei daher kein Antrag auf Haftbefehl gestellt worden.

Weiter sagte die Sprecherin, die Ermittler hielten das nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) veröffentlichte Bekennervideo für echt. „Das Bekennervideo ist unseren Ermittlungen zufolge authentisch“, sagte sie. Es zeige nach Einschätzung der Ermittler den terrorverdächtigen Amri.

Die Ermittlungen zu Amris Fluchtweg nach dem Attentat hätten ergeben, „dass er über die Niederlande nach Frankreich und Italien gereist ist“. Dies belegten ein Zugticket und eine Simkarte. Sowohl auf den polnischen Lastwagenfahrer in Berlin als auch auf die Polizisten in Mailand sei aus einer Waffe mit Kaliber 22 geschossen worden. Ob es dieselbe Waffe gewesen sei, werde nun ballistisch untersucht.

Amri soll beim Anschlag mit einem Lastwagen auf den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche am 19. Dezember zwölf Menschen getötet haben, darunter den polnischen Fahrer des gekaperten Sattelschleppers. Etwa 50 weitere Menschen wurden bei dem Attentat verletzt, viele von ihnen schwer. Amri war den Sicherheitsbehörden bekannt und wurde auch überwacht, jedoch nicht mehr zum Tatzeitpunkt. (afp)



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