Gegen illegale Einwanderer: Mehr als 3000 Fernbusse bei einwöchiger Schleierfahndung kontrolliert

Zur Vermeidung von illegaler Einwanderung wurden von Montag bis Sonntag von der Bundespolizei 3181 Busse mit 87.282 Insassen überprüft.
Titelbild
Der Fernbus-Verkehr boomt.Foto: Jens Büttner/dpa
Epoch Times5. April 2017

Bei einer groß angelegten Schleierfahndung hat die Bundespolizei in der vergangenen Woche mehr als 3000 Fernbusse kontrolliert.

Von Montag bis Sonntag wurden dabei 3181 Busse mit 87.282 Insassen überprüft, wie das Bundespolizeipräsidium am Mittwoch in Potsdam mitteilte. Dabei wurden demnach 146 Menschen festgestellt, die unerlaubt eingereist waren.

50 Menschen wurden laut Bundespolizei zurückgeschickt, weiteren 37 wurde die Weiterreise gestattet. Um Asyl baten 18 Betroffene, an Ausländerbehörden oder Jugendämter wurden 37 Menschen weitergeleitet. Vier der bei den Kontrollen aufgegriffenen Reisenden wurden in Haft genommen.

Die Beamten vollstreckten bei den Kontrollen auch 26 offene Haftbefehle. So wurde etwa ein schwedischer Staatsangehöriger gefasst, gegen den in seinem Heimatland ein europäischer Haftbefehl wegen versuchter Tötung und Körperverletzung vorlag.

Ziel der Aktion war es laut Bundespolizei aber vor allem, „das Dunkelfeld unerlaubter Beförderungen auf dem Landweg aufzuhellen“. Im vergangenen Jahr wurden demnach insgesamt 5933 unerlaubte Einreisen mit Fernbussen registriert. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion