Linke-Führung will keine Begrenzung der Zuwanderung

Die Linke-Partei will keine Begrenzung der Zuwanderung. Das gab der Bundesgeschäftsführer der Linken, Harald Wolf, bekannt.
Titelbild
Die Schuhe der Bundesvorsitzden der Partei Die Linke, Katja Kipping und Bernd Riexinger, aufgenommen vor der Bundespressekonferenz in Berlin.Foto: Julian Stratenschulte/dpa
Epoch Times15. Februar 2018

Der Bundesgeschäftsführer der Linken, Harald Wolf, hat angekündigt, dass seine Partei keine Position zur Begrenzung der Zuwanderung einnehmen werde.

„Sicher werden wir das Thema Zuwanderung auf dem Parteitag behandeln“, sagte er der „Berliner Zeitung“ (Donnerstags-Ausgabe). Allerdings werde es „keinen Leitantrag geben, der sich für eine Begrenzung ausspricht“.

Es müsse vielmehr darum gehen, den Flüchtlingen, die bereits hier sind, eine Zukunfts- und Integrationsperspektive zu geben.

„Es muss um sichere Zugangswege gehen, um das Sterben im Mittelmeer zu beenden. Und selbstverständlich müssen Fluchtursachen bekämpft und die Situation in den Herkunftsländern verbessert werden. Das war im Übrigen schon immer unsere Position.“

Die Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht hatte häufiger eine zuwanderungskritische Haltung eingenommen. Der Parteitag findet Anfang Juni in Leipzig statt. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion