München-Attentäter war „Rechtsextremist“: FAZ exklusiv über Ali David S.

Die FAZ hat einen Exklusivbericht über den Attentäter von München veröffentlicht: "Der Münchner Amokläufer war zwar nicht in die rechtsextreme Szene eingebunden, trotzdem war er eindeutig rassistisch", heißt es darin. Der Deutsch-Iraner habe Türken und Araber gehasst.
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Polizei-Einsatz am Olympia-Einkaufszentrum am 22. Juli.Foto: Joerg Koch/Getty Images
Epoch Times27. Juli 2016

Die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” (FAZ) hat neue Details über Ali David S. veröffentlicht, die sie „aus Sicherheitskreisen“ erfahren hat: Bei dem Täter des Münchener Anschlags habe es sich um einen Rassisten mit rechtsextremem Weltbild gehandelt. Für ihn sei es eine “Auszeichnung” gewesen, am gleichen Tag wie Adolf Hitler, am 20. April, Geburtstag zu haben. Auch sei der deutsch-iranische Täter stolz darauf gewesen, als Iraner und als Deutscher „Arier“ zu sein.

Türken und Araber habe S. dagegen gehasst und ein Gefühl der “Höherwertigkeit” gegenüber ihnen gehabt, so die FAZ weiter.

Für einen rassistischen Hintergrund des Anschlags spreche auch der Umstand, dass die meisten Opfer türkischstämmig waren. Sechs davon waren im Alter zwischen 14 und 17 Jahren, zwei Erwachsene waren 19 und 20 Jahre alt, so die FAZ. Eine türkische Frau war im Alter von 45 Jahren. Drei weitere Opfer waren junge Kosovo-Albaner.

Zudem wurde der Anschlag am 22. Juli ausgeführt, dem Datum, an dem der Anders Behring Breivik 2011 seine beiden Attentate mit 77 Todesopfern in Norwegen beging. Dieser habe eine Vorbildwirkung für S. gehabt, schlussfolgert die FAZ.

Erst gestern entstand durch einen Spiegel-Artikel die Schlagzeile, dass der München-Attentäter Fan der AfD gewesen sei.

Anschlag gegen sunnitischen Türken

Ex-FAZ-Redakteur Udo Ulfkotte, der heute für Info-Kopp schreibt, hatte bereits vor Tagen erklärt, warum ein Deutsch-Iraner Motive gehabt haben könnte, andere Menschen mit Migrationshintergrund zu erschießen: Der Enthüllungjournalist wies in einer Analyse auf die Feindschaft zwischen sunnitischen und schiitischem Muslimen hin, die ein mögliches Tatmotiv für S. gewesen sein könnte. Ulfkotte führt aus:

„Nach allen bislang vorliegenden und auch nachprüfbaren seriösen Informationen war der Attentäter Ali S. ein schiitischer iranischstämmiger Moslem, der sich in seiner Umgebung schon seit Jahren mit sunnitischen Muslimen – vor allem Türken – gestritten hat. Weil sunnitische Muslime schiitische Muslime hassen und sich überall auf der Welt aufs Blut bekämpfen, ist es leicht zu erklären, warum Ali S. sich so verhielt, wie Millionen andere Muslime, die sich verfeindet gegenüberstehen und irgendwann irgendwo aus tiefster Islamophobie heraus andere Muslime abschlachten. Beide Seiten solcher islamischen Massaker rufen dabei stets „Allahu Akhbar“, wie es ja auch unserer schiitischer Mitbürger Ali S. anlässlich seines Massenmordes getan hat. Ali S. nutze die Facebookseite einer sunnitischen Türkin, um gezielt junge sunnitische Türken an den Ort seines Massakers zu locken.“

(Zitat aus „Die Wahrheit über den München-Attentäter Ali S. und unsere multikulturelle Zukunft“)

Der amerikanische Sender CNN hatte eine Augenzeugin zitiert, das Detail nannte, dass große deutsche Medien aussparten: Demnach habe S. im McDonalds “Allahu Akhbar” gerufen, als er auf seine Opfer schoss, siehe auch EPOCH TIMES-Bericht. (dk / rf)



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