Seehofer für Überwachung radikaler Umtriebe in Moscheen

„Wir wollen die Religionsfreiheit, dass das klar ist, aber nicht den Missbrauch“, sagte Seehofer in Unterschleißheim.
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Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU).Foto: Sven Hoppe/Archiv/dpa
Epoch Times29. April 2016
CSU-Chef Horst Seehofer befürwortet die Überwachung extremistischer Aktivitäten in deutschen Moscheen.

Seehofer begrüßte am Freitag einen Vorstoß von Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU): „Das halte ich für sinnvoll“, sagte Seehofer in Unterschleißheim. „Wir wollen die Religionsfreiheit, dass das klar ist, aber nicht den Missbrauch.“ Die Staatsregierung werde sich mit der Frage des politischen Islams intensiv beschäftigen.

Kauder hatte in der „Berliner Zeitung“ gesagt: „Der Staat ist hier gefordert. Er muss das kontrollieren.“ Die Forderung aus der CSU, Imame müssten ihre Predigten auf Deutsch halten, unterstützt Kauder nicht. Das sei eine „Scheindebatte“. „Für Italiener wird die Heilige Messe auch auf Italienisch angeboten. In den Synagogen wird auf Hebräisch gebetet. Das ist alles zu akzeptieren“, sagte der Unions-Fraktionschef. Seehofer erklärte hingegen, er sei für deutschsprachige Predigten.

(dpa)

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