Sellering: Gabriel könnte Deutschland gut führen

Titelbild
Sigmar GabrielFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times10. Dezember 2016

Der Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering (SPD), hat sich indirekt für eine Kanzlerkandidatur des SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel ausgesprochen: „Ich bin sicher, dass Gabriel Deutschland gut führen könnte. Er verkörpert, was wir brauchen: Dass wir wirtschaftlich weiter vorankommen und dass es dabei gerechter zugeht“, sagte Sellering der „Welt“. Der Schweriner Regierungschef lobte auch Gabriels Wirken als Parteichef: „Sigmar Gabriel nimmt die große Verantwortung als SPD-Vorsitzender sehr ernst. Er macht eine gute Arbeit. Ich bin sicher, dass er auch bei der Frage der Kanzlerkandidatur eine gute Entscheidung treffen wird“, so Sellering.

„Sigmar Gabriel kann Wahlkampf, ganz klar!“ Die SPD müsse „das Auseinanderklaffen der Gesellschaft beenden“, forderte Sellering. Es gehe nicht an, „dass einige ganz oben Geld in den Sand setzen und sich trotzdem Boni zuschanzen, während viele unten fleißig sind und kaum über die Runden kommen“. Das zu beenden, sei „ein Herzensanliegen von Sigmar Gabriel“. Gabriel kenne die Sorgen der Menschen. Angesprochen auf die höheren Beliebtheitswerte von Martin Schulz (SPD), des scheidenden Präsidenten des Europäischen Parlamentes, appellierte Sellering: „Ich kann nur dazu raten, sich bei diesem Thema nicht von einzelnen Umfragen in die Enge treiben zu lassen.“ Die SPD entscheide im Januar 2017 über ihren Kandidaten. Wenn man sich darauf verabredet habe, „dann sollte man das auch so machen“. Auf die Frage, ob Schulz ein guter Außenminister wäre, sagte Sellering: „Ganz sicher.“ Die Chancen der SPD bei der nächsten Bundestagswahl seien „noch nie so gut wie dieses Mal“, sagte Sellering. „Bei Frau Merkel bröckelt der Lack als Kanzlerin so langsam ab.“ In der aktuellen Lage wollten viele Menschen „mehr sozialdemokratische Politik, nicht weniger“. Die SPD habe „echte Chancen, ab 2017 den Kanzler zu stellen“. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion