SPD-Politiker Stoch: Schulz wird nicht noch einmal Spitzenkandidat

"Ich glaube nicht, dass Martin Schulz noch einmal Spitzenkandidat der SPD werden wird", sagt der Fraktionschef der SPD im baden-württembergischen Landtag, Andreas Stoch.
Titelbild
Martin SchulzFoto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times5. Dezember 2017

Der Fraktionschef der SPD im baden-württembergischen Landtag, Andreas Stoch, schließt eine erneute Kanzlerkandidatur von SPD-Parteichef Martin Schulz aus.

„Ich glaube nicht, dass Martin Schulz noch einmal Spitzenkandidat der SPD werden wird“, sagte Stoch der „Heilbronner Stimme“ (Dienstagsausgabe).

Im Hinblick auf eine mögliche Neuauflage der Großen Koalition sagte er, es sei keineswegs sicher, ob die Parteibasis von diesem Vorhaben zu überzeugen sei: „Ich teile die Einschätzung, dass die Basis gerade mehrheitlich gegen eine Große Koalition ist.“

Da müsse noch Einiges an Überzeugungsarbeit geleistet werden, vor allem müssten die Sozialdemokraten ihre Inhalte in einer möglichen schwarz-roten Koalition wiederfinden: „Es müssen große Entscheidungen her, und die Mitglieder werden sich sehr genau ansehen, an welchen Stellen die SPD sich durchsetzt.“

Stoch glaubt nicht an eine rasche Regierungsbildung: „Wenn die Große Koalition überhaupt kommt, liegt sie ganz bestimmt nicht unterm Weihnachtsbaum.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion