SPD-Spit­ze em­pört über See­ho­fer-Ein­la­dung für Orbán

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SPD-ParteizentraleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times13. September 2015

Die SPD-Spit­ze re­agiert em­pört auf die Ein­la­dung des un­ga­ri­schen Mi­nis­ter­prä­si­den­ten Vik­tor Orbán durch CSU-Chef Horst See­ho­fer zur nächs­ten Par­tei­klau­sur. Der stell­ver­tre­ten­de SPD-Vor­sit­zen­de Ralf Steg­ner sagte der Zeitung „Bild am Sonntag“: „Horst See­ho­fer muss auf­pas­sen, dass er nicht zu einem deut­schen Do­nald Trump wird. Wer sich mit Orbán ver­brü­dert, trägt nicht zu einer eu­ro­päi­schen Lö­sung der Flücht­lings­fra­ge bei.“

Die SPD-Ge­ne­ral­se­kre­tä­rin Yas­min Fa­hi­mi sagte ge­gen­über der Zeitung „Bild am Sonntag“: „Horst See­ho­fer fällt mit der Ein­la­dung an Vik­tor Orbán der Kanz­le­rin ganz of­fen­sicht­lich in den Rü­cken. Wir brau­chen jetzt klare Hal­tung in der Ko­ali­ti­on, um das Flücht­lings­pro­blem zu lösen. Die CSU ist im Au­gen­blick we­ni­ger Teil der Lö­sung als Teil des Pro­blems.“ Zu­gleich warn­te Steg­ner vor einer Über­for­de­rung, wenn der Flücht­lings­strom nicht nach­las­se: „Deutsch­land kann die Her­aus­for­de­rung al­lei­ne nicht schaf­fen.“

(dts Nachrichtenagentur)



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