Tillich, CDU, und Duin, SPD, für Ende der Russland-Sanktionen

Die EU-Sanktionen gegen Russland laufen turnusgemäß Ende Juli aus. Über eine Verlängerung müssen sich die 28 Mitgliedstaaten verständigen.
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Straßenverkehr und Zugverkehr in Moskau (Russland)Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times15. Mai 2016

Spitzenpolitiker von CDU und SPD haben die Bundesregierung aufgefordert, sich für ein Ende der EU-Sanktionen gegen Russland einzusetzen. "Ziel muss es sein, dass die wirtschaftlichen Sanktionen mit Russland so schnell wie möglich beendet werden", sagte der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) der "Welt am Sonntag". Russland sei für Deutschland und die Europäische Union "ein wichtiger Handelspartner, den wir auf Dauer nicht verlieren dürfen".

Tillich fügte hinzu: "Ich wünsche mir, dass der Dialog mit Russland wieder aufgenommen wird, damit die divergierenden politischen Fragen mit Russland geklärt und aus der Welt geschafft werden können."

Der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) sagte, er "hoffe sehr, dass man sich für einen Wegfall der Sanktionen entscheidet". Wenigstens eine schrittweise Lockerung "sollte möglich sein", sagte Duin der "Welt am Sonntag".

Er fügte hinzu: "Deutschland und Russland brauchen sich, beide Seiten profitieren von einer Entspannung. `Auge um Auge` ist niemals eine außenpolitische Strategie, die zum Ziel führt." Die EU-Sanktionen gegen Russland laufen turnusgemäß Ende Juli aus. Über eine Verlängerung müssen sich die 28 Mitgliedstaaten verständigen. Die Sanktionen waren verhängt worden, seitdem Russland die Krim annektiert und die Ukraine destabilisiert.

(dts Nachrichtenagentur)



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