Britische Großbank RBS legt Konflikt in den USA durch Milliardenzahlung bei

Die RBS vereinbarte mit der Aufsichtsbehörde FHFA eine Zahlung von 5,5 Milliarden Dollar (4,8 Milliarden Euro) zur Beilegung des Konflikts, so das Bankhaus am Mittwoch.
Titelbild
Dunkle Wolken über dem Bankenviertel von London, darunter die Gebäude der britischen Geldhäuser Barclays und Royal Bank of Scotland.Foto: Andy Rain/dpa
Epoch Times12. Juli 2017

Die britische Großbank Royal Bank of Scotland (RBS) hat im Streit um faule Hypothekenpapiere eine Einigung mit den US-Behörden erzielt. Die RBS vereinbarte mit der Aufsichtsbehörde FHFA eine Zahlung von 5,5 Milliarden Dollar (4,8 Milliarden Euro) zur Beilegung des Konflikts, wie das Bankhaus am Mittwoch mitteilte. Im Gegenzug geht die FHFA demnach nicht mehr juristisch gegen die Royal Bank of Scotland vor.

Zu zahlende Summe bereits beiseite gelegt

Die US-Behörden hatten der RBS vorgeworfen, vor Beginn der weltweiten Finanzkrise Anleger über die Risiken von hypothekenbesicherten Wertpapieren im Wert von 32 Milliarden Dollar getäuscht zu haben. Die nun zur Zahlung vereinbarte Summe hat die Bank nach eigenen Angaben bereits weitgehend beiseite gelegt.

Die britische Regierung hatte die RBS während der Finanzkrise 2008 mit Steuergeldern in Höhe von 45,5 Milliarden Pfund gerettet. Infolge dessen hatte die Bank in den vergangenen Jahren ihr Investmentbanking eingedampft und tausende Jobs gestrichen. (afp)



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