EEG-Umlage steigt auf neuen Rekordwert

Titelbild
HochspannungsleitungFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times6. Oktober 2015

Die Förderung der erneuerbaren Energien steigt auf neue Höchststände. Das belegen Berechnungen des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE), über die das „Handelsblatt“ berichtet. Der Verband geht in seiner aktuellen Prognose für 2016 von einer Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in Höhe von 6,39 Cent je Kilowattstunde aus.

Derzeit beträgt der Wert 6,17 Cent. Offiziell wird die Höhe der neuen Umlage Mitte Oktober bekannt gegeben. Der BEE macht laut „Handelsblatt“ zwei Faktoren als Kostentreiber aus: Zum einen seien 2015 einige Offshore-Windparks ans Netz gegangen, was sich jetzt in der Umlage bemerkbar mache. Außerdem verweist der Verband auf die gefallenen Preise an der Strombörse: Wenn dort die Preise in den Keller gehen, wird die Differenz zu den vergleichsweise hohen Vergütungen, die für Wind- und Sonnenstrom gezahlt werden, immer größer. Das treibt die EEG-Umlage. Der Großen Koalition kommt die Entwicklung äußerst ungelegen, schreibt die Zeitung. Sie war mit dem Anspruch angetreten, die Kostendynamik bei der EEG-Umlage zu durchbrechen. Mit der EEG-Reform 2014 wollte sie die Trendwende schaffen. Die Umlage stellt den größten Kostenblock der Energiewende dar. Sie summierte sich allein 2014 auf über 22 Milliarden Euro. Mit dem sich abzeichnenden Anstieg der Umlage je Kilowattstunde wird der Gesamtwert weiter steigen.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion