Fleisch aus der Petrischale? Landwirtschaftsminister versteht skeptische Verbraucher

"Grundnahrungsmittel – und dazu gehört auch Fleisch – sind Produkte der Natur", sagte Landwirtschaftsminister Schmidt. "Wenn die Forschung jetzt Fleisch im Labor erzeugt, kann ich verstehen, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher diesem Produkt mit Skepsis begegnen."
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Fleisch aus der Petrischale und dem Labor? Landwirtschaftsminister Christian Schmidt kann verstehen, dass Verbraucher skeptisch sind (Symbolbild, Grüne Woche Berlin).Foto: Andreas Rentz/Getty Images
Epoch Times26. Februar 2017

„Grundnahrungsmittel – und dazu gehört auch Fleisch – sind Produkte der Natur“, sagte Schmidt den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Samstag. „Wenn die Forschung jetzt Fleisch im Labor erzeugt, kann ich verstehen, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher diesem Produkt mit Skepsis begegnen.“

Christian Schmidt erwartet nicht, dass Lebensmittel wie Fleisch aus der Petrischale, Insekten oder Gemüse aus sogenannten vertikalen Farmen die traditionellen Landwirtschaft irgendwann verdrängen.

Traditionelle Landwirtschaft bleibt zukunftsfähig

„Vielfalt und regionale Bedeutung der Erzeugnisse werden von den Verbrauchern geschätzt“, sagte er. „Gerade die Traditionen der deutschen Landwirtschaft machen ihren Charme und ihre Zukunftsfähigkeit zugleich aus.“

Den Einwand, dass alternative Methoden der Lebensmittelproduktion immer wichtiger werden könnten, um die rapide wachsende Weltbevölkerung auch künftig ernähren zu können, lässt Schmidt nicht gelten.

Traditionelle Landwirtschaft bleibe zukunftsfähig, wenn sie „lokal angepasst, umwelt- und sozialverträglich“ sei und die Produktivität auf den zur Verfügung stehenden Flächen gesteigert würde, sagte er. (afp)



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