Freundin des Todesschützen von Las Vegas nicht unter Verdacht

Die mutmaßliche Freundin des Todesschützen von Las Vegas, hat nach Angaben der australischen Regierung nichts mit der Tat zu tun. Zunächst sei die australische Staatsbürgerin mit philippinischen Wurzeln von den US-Behörden als "person of interest" (Person von Interesse) behandelt worden.
Titelbild
Absperrung vor dem Hotel in Las Vegas, aus dem die tödlichen Schüsse gefallen sind.Foto: MARK RALSTON/AFP/Getty Images
Epoch Times3. Oktober 2017

Die mutmaßliche Freundin des Todesschützen von Las Vegas steht nach Behördenangaben nicht unter Verdacht. Nach Angaben der australischen Regierung vom Dienstag wird gegen die 62-jährige Marilou Danley nicht ermittelt.

Zunächst sei die australische Staatsbürgerin mit philippinischen Wurzeln von den US-Behörden als „person of interest“ (Person von Interesse) behandelt worden, das habe sich inzwischen aber erledigt, hieß es.

Nur ihr Ausweis wurde benutzt

Ihres Wissens haben die US-Behörden „ausgeschlossen“, dass Danley eine „person of interest“ sei, schrieb die australische Außenministerin Julie Bishop beim Kurzbotschaftendienst Twitter. Es gebe Berichte, wonach „ihr Ausweis zur Buchung des Hotels oder Ähnlichem“ benutzt worden sei, aus dem der Todesschütze Stephen Paddock am Montag mindestens 59 Besucher eines Konzerts in der Nähe erschossen hatte.

Nach US-Angaben war Paddocks langjährige Gefährtin zur Tatzeit nicht in den USA und hält sich entweder auf den Philippinen oder in Japan auf. Australischen Medienberichten zufolge war sie mit drei Freundinnen im Urlaub auf den Philippinen. Außenministerin Bishop erklärte, die australischen Behörden arbeiteten mit den US-Behörden zusammen, es bestehe aber derzeit „kein Kontakt“ zu Danley.

Wie die Zeitung „Sydney Daily Telegraph“ unter Berufung auf Freunde der Frau berichtete, lebte Danley mehr als ein Jahrzehnt in Gold Coast im Südosten Australiens und war mit einem Australier verheiratet, der inzwischen verstorben sei.

Vor rund 20 Jahren wanderte sie in die USA ein, um im Casino zu arbeiten. In Mesquite, dem Wohnort des 64-jährigen Todesschützen, soll Danley zusammen mit Paddock in einem Haus gelebt haben. Unklar war, ob die beiden in einer festen Beziehung lebten oder lediglich befreundet waren.

Paddocks Tat ist das schlimmste Massaker in der jüngeren US-Geschichte. Der zuständige Sheriff Joseph Lombardo sprach von mindestens 59 Toten und 527 Verletzten. (afp)



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