Jetzt bringt Russland High-Tec Luftabwehr nach Syrien
Russland wird das hochmoderne Raketensystem S-400 auf dem Luftwaffenstützpunkt Hmeimim, in Syrien, stationieren. Marschflugkörper und Überschallflugzeuge können damit in jeder Flughöhe bekämpft werden.
Russland stationiert das S-400 Boden-Luft-Raketen System auf der eigenen Luftwaffen-Basis in Hmeimim, Syrien, so der russische Verteidigungsminister General Sergei Schoigu, laut Sputnik International.
Das Raketensystem S-400 (Nato: Codename: SA-21 Growler) ist ein mobiles allwetterfähiges Langstrecken-Boden-Luft-Raketen-System zur Bekämpfung von Kampfflugzeugen und Marschflugkörpern in allen Flughöhen. Unter den effektiven Zielen befinden sich verschieden Raketen und Kampfjets, so auch die General Dynamics F-16 Fighting Falcon. Der am Dienstag nahe der türkisch-syrischen Grenze abgeschossene russische Jagdbomber wurde von einem Flugzeug dieses Typus abgeschossen.
Einer der beiden Piloten, die mit dem russischen Jet abgeschossen wurden, wurde von Rebellen erschossen. Der Tod dieses Piloten wurde von den russischen Behörden bereits bestätigt. Diese Tat ist laut dem Zusatzprotokoll zum Genfer Abkommen vom 12. August 1949 Art. 42 verboten: "Wer mit dem Fallschirm aus einem Luftfahrzeug abspringt, das sich in Not befindet, darf während des Absprungs nicht angegriffen werden", heißt es dort.
Die Türkei rechtfertigt den Abschuss mit einer Luftraumverletzung durch den russischen Bomber. Laut russischen Daten befand sich das Flugzeug nie im türkischen Luftraum.
Der russische Präsident beschreibt den Vorfall als “Dolchstoß in den Rücken”, durch Komplizen von Terroristen. (dk)
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