Jetzt bringt Russland High-Tec Luftabwehr nach Syrien

Russland wird das hochmoderne Raketensystem S-400 auf dem Luftwaffenstützpunkt Hmeimim, in Syrien, stationieren. Marschflugkörper und Überschallflugzeuge können damit in jeder Flughöhe bekämpft werden.
Titelbild
Ein russischer Soldat vor einem russischen Flugabwehrsystem S-400 Triumf.Foto: KIRILL KUDRYAVTSEV / AFP / Getty Images
Epoch Times25. November 2015
Russland stationiert das S-400 Boden-Luft-Raketen System auf der eigenen Luftwaffen-Basis in Hmeimim, Syrien, so der russische Verteidigungsminister General Sergei Schoigu, laut Sputnik International.

Das Raketensystem S-400 (Nato: Codename: SA-21 Growler) ist ein mobiles allwetterfähiges Langstrecken-Boden-Luft-Raketen-System zur Bekämpfung von Kampfflugzeugen und Marschflugkörpern in allen Flughöhen. Unter den effektiven Zielen befinden sich verschieden Raketen und Kampfjets, so auch die General Dynamics F-16 Fighting Falcon. Der am Dienstag nahe der türkisch-syrischen Grenze abgeschossene russische Jagdbomber wurde von einem Flugzeug dieses Typus abgeschossen.

Einer der beiden Piloten, die mit dem russischen Jet abgeschossen wurden, wurde von Rebellen erschossen. Der Tod dieses Piloten wurde von den russischen Behörden bereits bestätigt. Diese Tat ist laut dem Zusatzprotokoll zum Genfer Abkommen vom 12. August 1949 Art. 42 verboten: "Wer mit dem Fallschirm aus einem Luftfahrzeug abspringt, das sich in Not befindet, darf während des Absprungs nicht angegriffen werden", heißt es dort.
Die Türkei rechtfertigt den Abschuss mit einer Luftraumverletzung durch den russischen Bomber. Laut russischen Daten befand sich das Flugzeug nie im türkischen Luftraum.
Der russische Präsident beschreibt den Vorfall als “Dolchstoß in den Rücken”, durch Komplizen von Terroristen. (dk)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion