Dauereinladung: New Yorker Bürgermeister bietet seine Stadt als Ort für alle G-20-Gipfel an

New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio ist unerschrocken: Der G20-Gipfel könne regelmäßig in seiner Stadt stattfinden. New York schaffte bereits gleichzeitig einen Papst-Besuch und die Generaldebatte der UN-Vollversammlung: "Wir hätten damit kein Problem".
Titelbild
New York SkylineFoto: Dave Kotinsky/Getty Images for TAG Heuer
Epoch Times8. Juli 2017

Die schweren Ausschreitungen während des G20-Gipfels in Hamburg haben einige in ihrer Kritik bestärkt, dass ein solches politisches Großereignis nicht in einer Großstadt stattfinden sollte – New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio gibt sich jedoch unerschrocken. Der G20-Gipfel könne regelmäßig in seiner Stadt stattfinden, sagte er den Zeitungen des Redaktionsnetzwerkes Deutschland (RND) laut Vorabmeldung vom Samstag. „Wir hätten damit kein Problem.“

Die US-Metropole habe bereits die Generaldebatte der UN-Vollversammlung und einen Papst-Besuch „parallel gemanagt“, hob de Blasio hervor. „Und die New Yorker Polizei ist die beste der Welt.“

Die Entscheidung über eine Dauereinladung der großen Industrie- und Schwellenländer zum Gipfel in New York fälle aber „natürlich die Regierung in Washington“. Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) hatte zuvor vorgeschlagen, die jährlichen Treffen der Staats- und Regierungschefs der G20 am Sitz der Vereinten Nationen in New York abzuhalten.

De Blasio verteidigte das Gipfelformat im Gespräch mit den RND-Zeitungen. „Die G20 sind trotz aller Kritik eine sinnvolle Gesprächsrunde“, sagte der New Yorker Bürgermeister. „Sie sollten weitergeführt werden.“

Der „wahre gesellschaftliche Wandel“ wie etwa Initiativen für den Klimaschutz komme aber nicht von den Regierungen, sondern „von den Städten und den einzelnen Bürgern“, sagte de Blasio dem Bericht zufolge bei einer Demonstration in Hamburg. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion