Mario Götze sieht sich nach Stoffwechselerkrankung wieder fit

Mario Götze sieht sich nach seiner Stoffwechselerkrankung wieder "bei 100 Prozent". "Im Endeffekt ist es dann gut gelaufen, und nun bin ich wieder da. Das ist entscheidend."
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Mario Götze (BVB)Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times18. November 2017

Mario Götze sieht sich nach seiner Stoffwechselerkrankung wieder „bei 100 Prozent“. Das sagte der Nationalspieler der „Welt am Sonntag“. Im Februar hatte sein Verein Borussia Dortmund bekannt gegeben, dass der 25-Jährige bis auf Weiteres ausfalle.

Zuvor hatte Götze unerklärliche Leistungseinbußen gehabt. „Irgendwas stimmte nicht, das habe ich gemerkt. Darum war ich schon erleichtert, dass da tatsächlich etwas gefunden wurde und ich wieder eine Perspektive hatte; nämlich die, im Sommer wieder voll einsteigen zu können“, sagte er nun.

Dabei sei ihm zunächst gar nicht klar gewesen, was eine Stoffwechselerkrankung eigentlich ist. „Muskelfaserrisse, Bänderrisse oder Knochenbrüche kann man relativ schnell einordnen, sie sind gängigere Begriffe als eine Stoffwechselstörung. Das muss man ja quasi erst mal googeln, um überhaupt zu wissen, was das ist. Das klingt weniger konkret.“

Er habe sich aber mit er Thematik auseinandergesetzt, dem Ganzen Zeit gegeben, sich den neuen Gegebenheiten angepasst: „Im Endeffekt ist es dann gut gelaufen, und nun bin ich wieder da. Das ist entscheidend.“

Götze widersprach zudem all jenen, die ihn – auch wegen seines Traumtors im WM-Finale 2014 – als „Instinktfußballer“ bezeichnen. „Das ist nicht die Rolle, die ich für mich sehe. Ich sehe mich ganz klar als Mittelfeldspieler, der im Zentrum agiert, auf der Position Acht oder Zehn. Da habe ich in der Jugend gespielt, und auch überwiegend als Profi. Ich sehe mich als Spielgestalter und nicht als Vollstrecker“, sagte er.

Einen Vorteil im Kampf um die Kaderplätze für die WM 2018 durch seinen Treffer, der Deutschland zum Weltmeister machte, lehnt er ab: „Ich möchte keinen Bonus, weil ich 2014 das Tor im Finale geschossen habe. Das ist nicht mein Anspruch und auch nicht der der Nationalmannschaft.“

Sein Anspruch sei es, den Bundestrainer davon zu überzeugen, dass „er sich auf mich verlassen kann und er mich als einen sehr guten Spieler ansieht“. (dts)



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