VW-Vorstand Renschler: Kulturwandel nach Diesel-Krise braucht Zeit
Der VW-Konzern hat sich nach zwei Jahren Diesel-Krise offenbar noch nicht vollständig von den autoritären Strukturen früherer Jahre gelöst. „Kulturen ändert man nicht über Nacht“, sagte Andreas Renschler, im Volkswagen-Vorstand für Nutzfahrzeuge zuständig, dem „Tagesspiegel“ (Montagsausgabe). In der Öffentlichkeit werde zwar gerne gefordert, dass es schneller gehen möge.
„Aber ein solcher Prozess braucht natürlich Zeit“, sagte Renschler. Dennoch sei bereits viel erreicht worden. „Das, was in zwei Jahren im Konzern passiert ist, wäre auch ohne die Diesel-Krise und den Wechsel an der Spitze notwendig gewesen“, so Renschler. „Es wäre nur noch schwieriger geworden.“ (dts)
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