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Brasilien setzt große Militärflugzeuge und 43.000 Soldaten im Kampf gegen die Waldbrände ein

Brasilien setzt im Kampf gegen die Waldbrände im Amazonas-Gebiet auf große Militärflugzeuge des Typs C-130 Hercules, die bis zu 12.000 Liter Wasser transportieren können. Es können bis 43.000 Soldaten eingesetzt werden. Auch Bolivien löscht aus der Luft.

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Ein Arbeiter betrachtet ein Feuer, das sich am 23. August 2019 auf einer Farm ausbreitete, auf der er in der Gemeinde Nova Santa Helena im nördlichen Bundesstaat Mato Grosso, südlich im Amazonasbecken in Brasilien, arbeitet. Experten sagen, dass die Rodung von Land während der monatelangen Trockenzeit, um Platz für Ackerbau oder Weide zu schaffen, das Problem verschärft hat. Mehr als die Hälfte der 78.000 Feuer sind im Amazonasgebiet.

Foto: JOAO LAET/AFP/Getty Images

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Brasilien setzt im Kampf gegen die Waldbrände im Amazonas-Gebiet auf große Maschinen. Die brasilianischen Luftstreitkräfte entsandten nach eigenen Angaben am Sonntag zwei Militärflugzeuge des Typs C-130 Hercules in die Krisenregion. Der Einsatz hat demnach bereits begonnen. Die Flugzeuge können jeweils bis zu 12.000 Liter Wasser transportieren.
Nach jüngsten Angaben des brasilianischen Forschungsinstituts Inpe vom Samstag gab es in Brasilien seit Jahresbeginn 79.513 Feuer, die meisten davon im Amazonas-Gebiet. Allein seit Freitag seien 1130 neue Brandherde dazugekommen, hieß es.
Brasiliens Regierung hat 38 Millionen Real (8,2 Millionen Euro) Notgelder für die Bekämpfung der Brände freigegeben. 43.000 Soldaten stehen laut Verteidigungsministerium zum Einsatz bereit.
Auch in Bolivien bekämpfen die Behörden die dortigen Waldbrände von oben. Ein Löschflugzeug vom Typ Supertanker 747-400 wurde am Sonntag den zweiten Tag in Folge in den am schlimmsten betroffenen Gebieten eingesetzt. Starke Winde hatten das Feuer am Samstagabend erneut angefacht.
Boliviens Präsident Evo Morales setzte unterdessen seinen Wahlkampf aus und akzeptierte internationale Hilfe für den Kampf gegen die Flammen. Demnach haben Argentinien, Peru, Paraguay, Chile und Spanien ihre Unterstützung angeboten. In dem südamerikanischen Land haben die Flammen bereits eine Fläche von nahezu einer Million Hektar Wald verwüstet. (afp)

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