Deutsche Behörden ermitteln zum 19-jährigen Messerangreifer von Amsterdam
Nach dem Messerangriff in Amsterdam haben die deutschen Behörden Ermittlungen zum Tatverdächtigen eingeleitet. Der Angreifer ein 19-jähriger Afghane hat offenbar eine deutsche Aufenthaltserlaubnis.

Messerattacke in Amsterdam. 31. August 2018.
Foto: GERMAIN MOYON/AFP/Getty Images
Nach dem Messerangriff in Amsterdam haben die deutschen Behörden Ermittlungen zum Tatverdächtigen eingeleitet.
Die niederländischen Kollegen hätten um Unterstützung gebeten, sagte eine Sprecherin des Bundeskriminalamtes (BKA) am Samstag der Nachrichtenagentur AFP. Zuvor hatte die niederländische Polizei erklärt, dass der Angreifer ein 19-jähriger Afghane mit deutscher Aufenthaltserlaubnis sei.
Derzeit liefen in Deutschland wie auch in den Niederlanden Ermittlungen zum Wohnort und zum Lebenslauf des Verdächtigen, sagte die BKA-Sprecherin. Die deutschen und niederländischen Behörden stünden in einem „engen polizeilichen Austausch“. Die Leitung der Ermittlungen liege bei der niederländischen Polizei.
Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums bestätigte AFP, dass der Angreifer eine deutsche Aufenthaltserlaubnis hat. Nähere Angaben – etwa, ob der Mann der Polizei bekannt war – konnte er zunächst nicht machen.
Der Angreifer hatte am Freitagmittag am Amsterdamer Hauptbahnhof zwei Menschen mit einem Messer schwer verletzt. Die Polizei schoss daraufhin auf den Angreifer und verletzte ihn. Die niederländischen Ermittler schließen einen terroristischen Hintergrund der Tat nicht aus.
Bei den Opfern handelt es sich um US-Bürger, wie der Botschafter der USA in den Niederlanden, Pete Hoekstra, am Samstag mittelte. Die US-Botschaft sei mit ihnen und ihren Angehörigen in Kontakt gewesen. (afp)
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