Gewalt in den Schulen: Österreicher fordern mehr Durchgriffsrechte für Lehrer

Ein Großteil der Bürger in Österreich fordert mehr Durchgriffsrechte für Lehrer und Direktoren - auch in Sachen Strafmöglichkeiten.
Titelbild
Kinder und eine Lehrerin in einer Grundschule.Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images
Epoch Times18. Mai 2019

Kaum ein Tag vergeht ohne Meldungen über Konflikte, Mobbing und Gewalt an Österreichs Schulen. Ein Großteil der Bürger fordert mehr Durchgriffsrechte für Lehrer und Direktoren – auch in Sachen Strafmöglichkeiten.

Genauer gesagt wollen 43 Prozent der Österreicher mehr Strafmöglichkeiten und Durchgriffsrechte für Lehrer und Direktoren. 23 Prozent wünschen sich mehr rechtliche Konsequenzen gegen die Eltern. Laut der vom Meinungsforschungsinstitut „Unique Research“ wünschen sich 24 Prozent mehr Sozialarbeiter und Psychologen an Schulen.

Ein wichtiger Aspekt ist laut „Kronen“-Zeitung für viele Befragte (23 Prozent), dass auch die Eltern von gewalttätigen Schülern Konsequenzen entgegensehen müssen. 3 Prozent halten keine Maßnahme für sinnvoll, 7 Prozent machten keine Angaben.

Ein Rückblick: Freitag überschritt ein Pädagoge in der Steiermark seine Kompetenzen. Er soll einen 8-Jährigen in das Gesicht geschlagen haben. Der Lehrer wurde angezeigt. Am Donnerstag ging ein 12-Jähriger in einer Linzer NMS-Schule mit einer Schere auf einen Lehrer los. Tags zuvor war ein 17-Jähriger auffällig geworden, als er eine Mitschülerin würgte und auf einen weiteren Schüler mit einem Messer losging. (cs)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion