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Maas: Handel mit dem Iran soll möglich bleiben

Bundesaußenminister Heiko Maas hat europäischen Unternehmen, die im Iran tätigt sind, Unterstützung zugesichert.

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Heiko Maas

Foto: Britta Pedersen/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Vor dem Hintergrund der neuen US-Sanktionen gegen den Iran hat Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) im Iran tätigen europäischen Unternehmen Unterstützung zugesichert.
„Wir sind entschlossen, europäische Unternehmen, die legitimerweise im Iran tätig sind, zu schützen“, sagte Maas den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstagsausgaben). „Wir werden intensiv dafür arbeiten, dass wirtschaftlicher Austausch und Handel möglich bleibt“, betonte er.
US-Präsident Donald Trump hatte im Mai den Ausstieg der USA aus dem internationalen Atomabkommen mit dem Iran beschlossen und neue Strafmaßnahmen angekündigt. Diese sollen in einem ersten Schritt am Dienstag (00.00 Uhr Ortszeit Washington, 06.00 Uhr MESZ) in Kraft treten. In einem zweiten Schritt im November sind weitere Sanktionen geplant.
Die Wiederaufnahme der US-Sanktionen sei zu bedauern, sagte Maas den Funke-Zeitungen. Das Atomabkommen mit dem Iran funktioniere und erfülle seinen Zweck.
Mit Blick auf die Geschäfte mit dem Iran sagte er, es gehe „nicht um Profite, sondern um die Menschen im Iran, die etwas von dem Abkommen haben sollen“. Umgekehrt erwarteten die Europäer, dass der Iran alle Verpflichtungen aus dem Atomabkommen weiter vollständig umsetze. (afp)

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