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Migration

"Ocean Viking" nimmt 240 Migranten vor der Küste Libyens auf

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Teammitglieder der "Ocean Viking" nähern sich einem Boot in "Seenot" in den Gewässern vor Libyen.

Foto: Hannah Wallace Bowman/MSF/AP/dpa/Archiv/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Das NGO-Schiff „Ocean Viking“ hat, nach eigenen Angaben, 237 Menschen aus dem Mittelmeer aufgenommen.
Die Migranten wurden von zwei überfüllten Booten vor der Küste Libyens aufgenommen. Unter den Migranten sind mehr als hundert Minderjährige, die meisten von ihnen unbegleitet von Eltern oder Verwandten.
Nach ähnlichen Einsätzen hatte die „Ocean Viking“ zuletzt mehr als 370 Migranten nach Sizilien gebracht. Das Rettungsschiff ist laut SOS Méditerranée derzeit das einzige seiner Art im zentralen Mittelmeer.
Die italienische Küstenwache hatte die „Ocean Viking“ bis Januar rund sechs Monate lang auf Sizilien festgesetzt und dies mit Sicherheitsmängeln begründet. SOS Méditerranée sprach dagegen von „behördlicher Schikane“.
Nach offiziellen Zahlen starben im vergangenen Jahr mehr als 1.200 Menschen bei dem Versuch, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Experten gehen jedoch von einer hohen Dunkelziffer aus. (afp/er)

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