Zahl der Terroranschläge weltweit um ein Drittel gesunken

Schwere Verluste für Islamisten und militante Gruppen in Syrien und dem Irak haben weltweit offenbar zu einem Rückgang der Terroranschläge geführt.
Titelbild
Islamisten trainierten Kinder für den Krieg in Idlib, Syrien. 1. September 2018.Foto: AAREF WATAD/AFP/Getty Images
Epoch Times24. Januar 2019

Schwere Verluste für Islamisten und militante Gruppen in Syrien und dem Irak haben einem Bericht zufolge weltweit zu einem deutlichen Rückgang der Zahl von Terroranschlägen geführt.

2018 seien 15.321 Angriffe nichtstaatlicher bewaffneter Gruppen verzeichnet worden, erklärte Matthew Henman, Chef des Jane’s Terrorism and Insurgency Center (JTIC) anlässlich der Vorstellung des Global Attack Index am Mittwoch. Das entspricht einem Rückgang von 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Die Zahl der zivilen Opfer sank laut JTIC um mehr als 25 Prozent auf 13.483 – der niedrigste Wert seit Beginn der jährlichen Erhebung im Jahr 2009.

Ein zentraler Grund für den Rückgang der Anschläge in Syrien seien die Gebietsverluste für den sogenannten Islamischen Staat gewesen, sagte Henman. Ein weiterer wichtiger Faktor sei die zunehmende Kontrollausübung durch die Regierung in Damaskus gewesen.

Der aktuellen Ausgabe des Global Attack Index zufolge löste Afghanistan Syrien 2018 als gefährlichstes Land der Welt ab. Die Zahl der Anschläge sei dort um fast ein Drittel gestiegen. In der von pro-russischen Separatist kontrollierten Ostukraine wurden 18,4 Prozent mehr Angriffe registriert. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion