AfD Sachsen kritisiert: SPD-Ministerium fördert mit Steuergeld Islamisierung an Schulen

Am 9. November 2018 fand an der Hochschule für Wirtschaft, Technik und Kultur in Leipzig die Fachtagung „Islam und Schule in Ostdeutschland“ statt. Die AfD kritisiert eine zunehmende Rolle des Islam an sächsischen Schulen.
Titelbild
Ein Student liest während des Heiligen Fastenmonats Ramadan in der Al-Ashriyyah Nurul Iman Islamic Schule in Parung in West Java im Koran. Symbolbild.Foto: Tatan Syuflana/dpa
Epoch Times13. Dezember 2018

Am 9. November 2018 fand an der Hochschule für Wirtschaft, Technik und Kultur in Leipzig die Fachtagung „Islam und Schule in Ostdeutschland“ statt, ausgerichtet u. a. vom Zentrum für Europäische und Orientalische Kultur ZEOK.

Möglichkeiten und Konzepte einer „vorurteilsbewussten Islambildung“ an ostdeutschen Schulen waren ebenso Tagungsgegenstand wie die Auseinandersetzung mit antimuslimischem Rassismus und allgemeiner Muslim- und Islamfeindlichkeit. Gefördert wurde die Veranstaltung auch vom sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz, die zuständige Ministerin Petra Köpping sprach ein Grußwort.

Zu den Referenten gehörte auch eine Absolventin des „Islamologischen Instituts e.V.“, einer privaten Schule, die mit den Muslimbrüdern in Verbindung gebracht wird. Ausweislich ihrer Vita leitete sie Workshops wie „GutBetucht“, aber auch ein Projekt zur Vermittlung potentieller Ehepartner.

Karin Wilke, schulpolitische Sprecherin der AfD, kommentiert:

„Ich bin sehr verwundert, mit welcher Nonchalance Frau Köpping meine Kleine Anfrage zu dieser Fachtagung beantwortet hat. Dass eine Tagung zur Islambildung an ostdeutschen Schulen ausgerechnet am 80. Jahrestag der Reichskristallnacht stattfinden musste, entschuldigt sie mit der Terminfindung durch das ZEOK. Erstaunlich und in meinen Augen absolut geschichtsvergessen. Der Freistaat förderte diese Tagung übrigens über das Landesprogramm Weltoffenes Sachsen.

Wie es im Tagesprogramm hieß, könne „Religion bei der Identitätsfindung von Kindern und Jugendlichen eine wesentliche Rolle spielen und auf diese Weise auch im Schulalltag ausgehandelt werden.“

Wilke: „In welch hohem Maße der Islam schon eine Rolle an unseren Schulen spielt, sehen wir an kopftuchtragenden Mädchen auch an sächsischen Grundschulen und oder an gewalttätigen Vorfällen, die sich an der Diskriminierung der deutschen Schulkinder entzünden. Wenn schon vorurteilsbewusste Erziehung, dann aber bitte sensibel für die Belange aller Schüler.“

Laut Wilke stelle sich schließlich die Frage, „ob hier der Einzug von Islamunterricht an sächsischen Schulen eingeläutet werden soll.“ Sächsische Eltern und auch die AfD würden die Entwicklung sehr genau verfolgen, sagt sie. (nmc)



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