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Mindestlohn

Arbeiten und Bürgergeld: 5,7 Milliarden Euro für Aufstocker 2022 - Kosten gesunken

Wenn das Gehalt nicht für den Lebensunterhalt reicht, kann zusätzlich Bürgergeld bezogen werden. Die Zahl der sogenannten Aufstocker ist gesunken

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Lohn und Gehalt – endlose Debatten.

Foto: JEAN-SEBASTIEN EVRARD/AFP/Getty Images

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Die Zahl der sogenannten Aufstocker ist einem Medienbericht zufolge in den vergangenen Jahren stetig gesunken. 2022 lagen die Kosten bei rund 5,7 Milliarden Euro für die Unterstützung von rund 812.000 Leistungsempfängern.
Das berichten die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ vom Montag unter Berufung auf eine Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage von Dietmar Bartsch (Linke). 2013 hatten sich die Kosten demnach auf rund 7,4 Milliarden Euro für die Unterstützung von rund 1,3 Millionen Aufstockern belaufen.
Bartsch sagte dazu, de Entwicklung der Zahlen sei ein Beleg für die Wirksamkeit des Mindestlohns, der aber weiter erhöht werden müsse. „Der Mindestlohn hat bereits zu einer Reduzierung der Aufstockerkosten geführt“, sagte der Bundestagsabgeordnete dem RND. „Er ist aber nicht hoch genug. Der Spartipp der Linken für den Haushalt 2024 lautet: Mindestlohn erhöhen auf 14 Euro und damit Ausgaben für miese Löhne runter!“
Mini-Löhne seien sehr teuer für den Staat, sagte Bartsch. „68 Milliarden Euro hat das ‚Aufstocken‘ in den letzten zehn Jahren gekostet. Lohndumping ist die Steuergeldverschwendung.“
Als „Aufstocker“ werden umgangssprachlich jene bezeichnet, deren Gehalt nicht für den Lebensunterhalt reicht und die daher Bürgergeld als Ergänzung beziehen. (afp)

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