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Ziel klar verfehlt

Bis Oktober 218.100 Wohnungen genehmigt - starker Rückgang im Vorjahresvergleich

Die Lage im Wohnungsbau ist heikel. 400.000 Wohnungen sollten in diesem Jahr genau werden, das Ziel ist nicht zu erreichen. Nur in einem Bereich gab es mehr Genehmigungen: bei Wohnheimen.

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Die Baubranche hat ein Problem, wenn der Bau von Wohnungen stark zurückgeht. Dann brechen die Aufträge weg.

Foto: Christian Charisius/dpa

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Von Januar bis Oktober 2023 gab es für rund 218.100 Wohnungen Genehmigungen zum Bau – das ist ein Rückgang gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp 27 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Vor allem der Neubau bei Einfamilien- und Zweifamilienhäusern brach ein: Bei Einfamilienhäusern betrug der Rückgang der Genehmigungen rund 38 Prozent, bei Zweifamilienhäusern sogar 50,5 Prozent.
Bei Mehrfamilienhäusern gingen die Genehmigungen im Vergleich zu den ersten zehn Monaten des Jahres 2022 um rund 25 Prozent auf 118.300 zurück. Nur bei Wohnheimen gab es einen Anstieg um 1.500 auf 7.900 neu errichtete Wohnungen.

Bauministerin: Ziel nicht zu erreichen

Im Oktober wurde laut Statistik der Bau von 22.500 Wohnungen genehmigt. Das waren 11,5 Prozent weniger als im Oktober 2022 – der schwächste Rückgang gegenüber einem Vorjahresmonat im bisherigen Jahresverlauf, wie die Statistiker erklärten. Dies sei vor allem auf den Mehrfamilienhausbau zurückzuführen.
Die Ampel-Regierung war mit dem Ziel gestartet, 400.000 neue Wohnungen pro Jahr zu bauen, 100.000 davon Sozialwohnungen. Bauministerin Klara Geywitz (SPD) hat inzwischen eingeräumt, dass dieses Ziel nicht zu erreichen ist. 2022 wurden 295.300 neue Wohnungen fertiggestellt. (afp)

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