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Burgwedel: Opfer verlor fast ihr Leben - Gegen Messerstecher jetzt nur Ermittlung wegen gefährlicher Körperverletzung

Der Einkauf eines jungen deutschen Pärchens im Edeka endete in einer Katastrophe und kostete die junge Vivian fast ihr Leben. Die beiden gerieten mit jungen Syrern in Streit. Gegen den Messerstecher wird aber nur wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

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Der mutmaßliche Täter, ein syrischer Jugendlicher, der Vivien K. niedergestochen haben soll, wird abgeführt.

Foto: Screenshot YouTube / WELT

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Lesedauer: 2 Min.

Vivien K. wurde von einem syrischen Jugendlichen (17) vor einem Einkaufscenter in Burgwedel niedergestochen. Danach lag sie mit lebensgefährlichen Verletzungen im künstlichen Koma.
Das Opfer ist mittlerweile wieder bei vollem Bewusstsein, doch immer noch auf der Intensivstation. Die „Bild-Zeitung“ berichtete.
Die Milz und Teile der Bauchspeicheldrüse mussten entfernt werden, mehrere Rippen sind gebrochen. Über Schläuche wird sie weiter versorgt. Nun wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft derzeit nur wegen „gefährlicher Körperverletzung“ gegen den mutmaßlichen Täter ermittelt.
Hintergrund ist, dass er „nur“ einmal zustach und dann nicht weiter auf sein Opfer einstach. Dieses Verhalten wird als „Rücktritt“ von einer geplanten Tötung gewertet. Nach dieser Annahme hätte der junge Mann sich selbst überlegt nicht weiter zuzustechen, um sein „Opfer zu schonen“, heißt es.

Anwalt des Opfers zweifelt am „freiwilligen Rücktritt“ des Jugendlichen

Björn Nordmann, der Anwalt des Opfers sieht das anders: „Nach meiner vorläufigen Einschätzung der Situation am Tatort zweifle ich am freiwilligen Rücktritt vom Versuch“, sagt er der „Bild“.
Nordmann hält es für wahrscheinlicher das der Beschuldigte nicht weiter zustach, weil Zeugen auf die Situation aufmerksam wurden und der Täter Angst vor der Festnahme hatte. (er)

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