„Grüne Null“: 29 CDU-Abgeordnete fordern Erhöhung des CO2-Preises und Ende der Subventionen für Diesel

Titelbild
Dieselkrise in Deutschland.Foto: iStock
Epoch Times16. März 2021

Um die deutschen Klimaziele erreichen zu können, schlägt eine Gruppe von 29 CDU-Bundestagsabgeordneten ein Ende der Subventionen für Diesel und Kerosin sowie eine Erhöhung des CO2-Preises vor.

Das geht aus einem gemeinsamen Papier mit der Überschrift „Politik für eine grüne Null“ hervor, über die am Dienstagmorgen (16. März) der Sender n-tv berichtete. Anlass ist die Veröffentlichung der deutschen Klimabilanz für 2020.

„Unseren Klima-Zielen sind wir ein großes Stück näher gekommen, gerade beim Abbau von CO2 in der Industrie und im Energiesektor“, heißt es laut n-tv in dem Papier der Gruppe um die CDU-Bundestagsabgeordneten Thomas Heilmann und Kai Whittaker sowie den früheren Bundesumweltminister Norbert Röttgen.

„Bei aller berechtigten Freude ist klar, dass wir insgesamt mit dem bisherigen Tempo die höher ambitionierten Ziele der EU nicht werden erreichen können“, warnen die Abgeordneten jedoch weiter. Daher seien zusätzliche Maßnahmen erforderlich.

EEG-Umlage und die Kfz-Steuer streichen

Zum Ausgleich für den von ihr geforderten höheren CO2-Preis sowie die Abschaffung der Steuersubventionen für fossile Treibstoffe will die Gruppe energiebezogene Steuern und Abgaben wie die EEG-Umlage und die Kfz-Steuer streichen. Unter dem Strich könnte dies daher sogar „die größte Abgabenentlastung seit Jahren werden“, heißt es in dem Papier.

Verlangt werden zudem eine Innovationsoffensive, um den Klima- und Umweltschutz zu fördern, sowie „eine neue Regulationskultur“. Es gehe dabei nicht darum, mehr Verbote zu erlassen, „sondern clevere Regeln zu erstellen“.

So verlangen die Abgeordneten, gesetzliche Hürden für die Einlagerung von CO2 zu senken. Während die Abscheidung und Nutzung oder Einlagerung von Kohlendioxid (CCU oder CCS) in Norwegen und Island erfolgreich betrieben werde, sei die Anwendung in Deutschland praktisch nicht möglich. Das müsse sich ändern.

Die Klimabilanz wird am Dienstagvormittag durch Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) und den Präsidenten des Umweltbundesamtes (UBA), Dirk Messner, vorgestellt. (afp)



Unsere Buchempfehlung

Die Umweltbewegung benutzt mit sensationeller Rhetorik den aufrichtigen Wunsch der Menschen, die Umwelt zu schützen. Allerdings treiben verschiedene Akteure den Umweltschutz auf die Spitze und verabsolutieren das harmonische Zusammenwirken der menschlichen Gesellschaft mit der natürlichen Ökologie.

Was viele dabei nicht erkennen, ist, wie Kommunisten diesen neuen „Ökologismus“ benutzen, um sich als moralisch überlegen darzustellen und ihre eigene Agenda voranzutreiben. Auf diese Weise wird der Umweltschutz in hohem Maße politisiert, ins Extrem getrieben und sogar zu einer Pseudoreligion.

Irreführende Propaganda und verschiedene politische Zwangsmaßnahmen gewinnen die Oberhand, wobei sie das Umweltbewusstsein in eine Art „Kommunismus light“ verwandeln. „Öko und die Pseudoreligion Ökologismus“ wird im Kapitel 16 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ analysiert.

Jetzt bestellen – Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

„Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Die Autoren analysieren, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion