Köln: Rund 40 Verletzte bei Straßenbahnunfall - Polizei ermittelt gegen "alkoholisierten" Fahrer
Gegen den 55-Jährigen wurden Ermittlungen wegen Gefährdung des Bahn-, Schiffs- und Luftverkehrs eingeleitet, sagte ein Polizeisprecher heute.

Straßenbahnschienen in Köln (Symbolbild).
Foto: Oliver Berg/Archiv/dpa
Nach dem Straßenbahnunfall mit rund 40 Verletzten in Köln ermittelt die Polizei gegen einen der Straßenbahnfahrer. Gegen den 55-Jährigen wurden Ermittlungen wegen Gefährdung des Bahn-, Schiffs- und Luftverkehrs eingeleitet, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Der Triebwagenführer sei zum Unfallzeitpunkt „erheblich alkoholisiert“ gewesen.
Bei dem Unfall in der Kölner Innenstadt waren am Donnerstagabend etwa 40 Menschen verletzt worden. Entgegen ersten Angaben wurde niemand schwer verletzt. Nach Polizeiangaben fuhr an der Haltestelle Eifelwall eine Stadtbahn auf eine haltende Bahn auf. Durch den Aufprall entgleiste die hintere Bahn, die von dem betreffenden Fahrer gesteuert wurde. Der 55-Jährige wurde ebenfalls verletzt.
Der Auffahrunfall ereignete sich der Polizei zufolge kurz nach 20.00 Uhr. Rettungskräfte und Polizei rückten mit einem Großaufgebot an, allein die Feuerwehr war mit 80 Kräften im Einsatz. Der Bereich war wegen der Rettungsmaßnahmen bis weit in die Nacht gesperrt.
Die Kölner Verkehrsbetriebe zeigten sich „tief erschüttert“ angesichts der Umstände des Unfalls und kündigten eine interne Aufklärung an. (afp)
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