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steigende CO2-Preise und das Klimaschutzgesetz

Laschet gegen Verbote beim Klimaschutz - Weidel sieht keinen Nachweis für menschengemachten Klimawandel

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Armin Laschet

Foto: über dts Nachrichtenagentur

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Lesedauer: 1 Min.

Unionskanzlerkandidat Armin Laschet hält nichts von Verboten beim Thema Klimaschutz. „Ich halte politische Technikverbote für den falschen Weg“, sagte Laschet der Wochenzeitung „Die Zeit“. Auch ein Tempolimit finde er überflüssig.
Die Belastung von Bürgern und Unternehmen durch steigende CO2-Preise will er mindern, indem er die EEG-Umlage abschafft. Diese Maßnahme sei unter sozialen Gesichtspunkten wichtig.
„Ich will, dass wir beim Klimaschutz auch die soziale Frage im Blick behalten“, so Laschet.
Den Kampf gegen die Klimakrise will der CDU-Politiker vor allem durch Innovation lösen: „Wir müssen alle technologischen Mittel nutzen, um zur Klimaneutralität zu kommen.“
Zugleich plädiert er für schnellere Planungsverfahren, beispielsweise beim Ausbau der Bahnstrecken. „Konkret heißt das auch die Verkürzung des Verwaltungsrechtswegs von Planungsverfahren“, so der CDU-Chef. Mittlerweile werde schon gegen den Bau von Radschnellwegen geklagt: „Das ist doch verrückt“.

Weidel sieht keinen Nachweis für menschengemachten Klimawandel

Indes warnt AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel vor einem Verlust von Arbeitsplätzen infolge des Klimaschutzgesetzes. Es gebe „keinen stichhaltigen Nachweis“, dass der Klimawandel menschengemacht sei, sagte Weidel der Wochenzeitung „Die Zeit“.
Ihre Partei würde, käme sie in die Regierung, nicht am Pariser Klimaschutzabkommen festhalten.
Deutschland solle nicht auf Energiequellen verzichten, die eine Grundlast in der Energieversorgung gewährleisten würden, fügte Weidel hinzu. „Kein anderes Land kommt darauf, aus Kohle- und Atomkraft gleichzeitig auszusteigen“, so die AfD-Fraktionschefin. (dts)

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