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Flughafen Frankfurt

Passagier fliegt mit über 11.000 Diamanten im Handgepäck

Ein Mann flog von Angola nach Frankfurt und fiel dort dem Zoll auf. Weil er bei seinen Diamanten ohne Zertifikate nicht ausschließen konnte, dass es sich um Blutdiamanten handelt, wurden die Edelsteine beschlagnahmt und Untersuchungshaft angeordnet.

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Die Rohdiamanten wurden bei der Einreise entdeckt. (Handout)

Foto: Zollfahndungsamt Frankfurt am Main/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Bei einem Reisenden aus Angola haben Zollbeamte am Frankfurter Flughafen fast 11.300 Rohdiamanten gefunden.
Der 53-Jährige hatte sie im doppelten Boden seines Handgepäckkoffers versteckt, wie das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main am Freitag mitteilte. Bei einer Sicherheitskontrolle am Donnerstag waren die Edelsteine aufgefallen.

Ohne Kimberly-Zertifikat

Weil der Mann kein Zertifikat für die Rohdiamanten vorweisen konnte und er sie nicht angemeldet hatte, wurden die Edelsteine beschlagnahmt und von den Zollbeamten händisch gezählt.
Der 53-Jährige wurde noch am Donnerstag einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete.
Für die Einfuhr von Rohdiamanten in die Europäische Union ist ein Kimberly-Zertifikat notwendig. Das bescheinigt, dass es sich bei Edelsteinen nicht um sogenannte Blutdiamanten handelt.
Diese illegal geschürften Diamanten wurden seit den 90er Jahren häufig zur Finanzierung von Bürgerkriegen auf dem afrikanischen Kontinent genutzt. Daraufhin einigte man sich auf ein internationales Zertifizierungssystem. (dpa/afp/red)

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