Polizei verhindert möglichen Anschlag auf Berliner Halbmarathon: Hauptverdächtiger aus privatem Umfeld des Terroristen Anis Amri

Spezialkräfte nahmen in Berlin im Vorfeld des Berliner Halbmarathons sechs Männer fest. Nach Informationen gehörte einer der Verdächtigen zum privaten Umfeld des Terroristen Anis Amri.
Epoch Times8. April 2018

Die Polizei hat in Berlin mehrere Personen festgenommen, die nach offiziellen Angaben möglicherweise ein Verbrechen im Zusammenhang mit dem Berliner Halbmarathon am Sonntag geplant hatten.

Ein Pressesprecher der Berliner Polizei, Thomas Neuendorf, sagte am Sonntag, die Polizei und Staatsanwaltschaft sehr früh ermittelt haben, und es zu Verdachtsmomenten gekommen war. „Es war nicht eindeutig klar, wogegen sich mögliche Anschläge gerichtet haben.

Ein Szenario war, dass es auch hätte der Berlin Halbmarathon hätte sein können. Deshalb sind wir aber sehr früh tätig geworden.“ Dieser Verdacht habe sich aber bisher nicht bestätigt, so Neuendorf.

Insgesamt nahmen Spezialkräfte sechs Männer fest, darunter einen Hauptverdächtigen, berichtet die „Welt“ unter Berufung auf eigene Informationen. Er soll demnach geplant haben, mit Messern Zuschauer und Teilnehmer der Sportveranstaltung am Sonntag zu ermorden. Beteiligt waren der Staatsschutz und die Berliner Generalstaatsanwaltschaft.

Nach Informationen der Zeitung gehört der Verdächtige zum privaten Umfeld des Terroristen Anis Amri. Eine der jetzt durchsuchten Wohnungen in der City West war auch nach dem Anschlag auf dem Breitscheidplatz kurz vor Weihnachten 2016 durchsucht worden.

In der Wohnung eines mutmaßlichen Komplizen des am Sonntag vom SEK überwältigten Hauptverdächtigen schlugen den Informationen zufolge speziell auf Sprengstoff trainierte Hunde im Keller an.

Ein ranghoher Polizeiführer sagte der Zeitung: „Wir werten noch aus. Aber das war wahrscheinlich knapp.“

Der Hauptverdächtige soll zur Durchführung seiner geplanten Bluttat zwei extra scharf geschliffene Messer besessen haben. Eine konkrete Gefahr hat dem Bericht zufolge aber offenbar nicht bestanden, weil der Mann bereits seit Längerem unter Beobachtung der Sicherheitskräfte gestanden habe. (reuters/dts)



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