Nahe erstem Fundort bei Kirchhundem
Weitere Schweinepest-Verdachtsfälle in NRW
Nachdem am Samstag bei einem Wildschwein im Kreis Olpe der erste Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) nachgewiesen worden war, sind weitere Tote Wildschweine gefunden worden. Zur Eindämmung der Seuche sollen in der betroffenen Region Schutzzäune errichtet und besondere Auflagen für Schweinehalter, Jäger und Hundehalter erlassen werden.

Ein Jäger hat in NRW ein totes Wildschwein gefunden, bei dem der Verdacht auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) bestätigt wurde. (Archivbild)
Foto: Oliver Berg/dpa
Im nordrhein-westfälischen Kreis Olpe sind weitere tote Wildschweine mit Verdacht auf Afrikanische Schweinepest (ASP) gefunden worden. Das teilte das nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerium am Sonntag mit.
Die Kadaver wurden in der Nähe des ersten Fundorts bei Kirchhundem entdeckt und werden nun im Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt in Arnsberg untersucht. Eine offizielle Bestätigung durch das Friedrich-Loeffler-Institut steht noch aus.
Suche der Behörden nach weiteren verendeten Tieren
Einsatzkräfte des Landes und des Kreises Olpe suchten mit speziell ausgebildeten Hunden und Drohnen nach weiteren verendeten Tieren, so die Behörden. Zur Eindämmung der Seuche sollen in der betroffenen Region Schutzzäune errichtet und besondere Auflagen für Schweinehalter, Jäger und Hundehalter erlassen werden.
Das Ministerium rief Landwirte und Hobbyhalter dazu auf, Biosicherheitsmaßnahmen strikt einzuhalten. Dazu gehören unter anderem das Einzäunen von Stallanlagen und die Nutzung von Hygieneschleusen. (dts/red)
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