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Frankreichs Wirtschaftsminister: Bruttoinlandsprodukt wird um 11 Prozent schrumpfen

Frankreichs Wirtschaftsminister Bruno Le Maire korrigiert die Wirtschaftsaussichten stark nach unten. Bislang war die Regierung von einem Rückgang um acht Prozent ausgegangen.

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Bruno Le Maire.

Foto: FRANCOIS GUILLOT/AFP/Getty Images

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Der Absturz der französischen Wirtschaft fällt laut einer neuen Regierungsprognose noch härter aus als bislang angenommen: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde in diesem Jahr wegen der massiven Corona-Beschränkungen um elf Prozent zum Vorjahr zurückgehen, sagte Wirtschaftsminister Bruno Le Maire am Dienstag dem Sender RTL. Zuvor war die Regierung von einem Rückgang um acht Prozent ausgegangen.
Le Maire warnte vor einem „extrem brutalen Wirtschaftsschock“ in diesem Jahr. Zugleich zeigte er sich zuversichtlich, dass auf den Absturz im Jahr 2021 ein kräftiger Aufschwung folgen werde. Derzeit befinde sich die französische Wirtschaft allerdings noch in einem „riesigen Luftloch“, sagte Le Maire. „Das Härteste steht uns noch bevor.“
Le Maire kündigte an, die Regierung werde „alle Maßnahmen in allen Sektoren“ ergreifen, um die Übernahme französischer Unternehmen durch „Online-Giganten“ zu verhindern. Im September will die Regierung ein Konjunkturpaket vorstellen, um die Wirtschaft zu stützen. (afp)

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