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„Stumpfsinnige Gewalt… von Dummköpfen“: Französische Regierung verurteilt Gewalt in Pariser Vorstadt

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Französische Flagen an einem Gebäude.

Foto: istock

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Die französische Regierung hat die Gewalt in einer Pariser Vorstadt vom Wochenende scharf verurteilt. Premierminister Edouard Philippe sprach am Montag von „stumpfsinniger Gewalt“, die auf das Konto einer „Bande von Dummköpfen und Verantwortungslosen“ gehe.

Kulturzentrum abgebrochen

Rund 30 junge Krawallmacher hatten in der Nacht zum Sonntag in Chanteloup-les-Vignes westlich von Paris Polizisten mit Molotow-Cocktails angegriffen. Dabei brannte ein Kulturzentrum nieder, das auch eine Zirkusschule für benachteiligte Jugendliche beherbergte.
Die Bürgermeisterin von Chanteloup-les-Vignes, Catherine Arenou, geht von Brandstiftung aus. Das Feuer ging nach ihren Worten von zwei Seiten des Kulturzentrums aus, das erst vor einem Jahr für rund 800.000 Euro in Form eines Zelts mit Hilfe der örtlichen Zirkusschule errichtet worden war.
Die Bürgermeisterin von der konservativen Partei Les Républicains kündigte an, in ihrem Kampf für bessere soziale Bedingungen in der Vorstadt nicht nachzulassen.

Zu wenig Polizeipersonal

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte 2018 eine „Emanzipation“ der Vorstädte von staatlicher Hilfe angemahnt. Die Polizei soll in Brennpunktvierteln zwar mehr Präsenz zeigen. Die Sicherheitskräfte klagen aber schon seit langem über zu wenig Personal und eine schlechte Ausstattung. (afp)

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