DATENSCHUTZ
Bundesregierung: Corona-Warn-App steht zum Download bereit
Lange haben die Menschen in Deutschland auf die Corona-App der Bundesregierung warten müssen. Ob sie bei der Eindämmung der Pandemie hilft, dürfte sich bald zeigen.

EU-Task Force will Social Media-Plattform TikTok untersuchen
2017 übernahm das chinesische Tech-Unternehmen Byte-Dance die App Musical.ly und integrierte sie in sein Produkt Tik Tok. Alle Nutzer wurden ohne Information übernommen.

"Mehr oder weniger … nicht nutzlos": Unausgereifte Technik und mangelndes Vertrauen machen Corona-Apps zu schaffen
Ab Mitte Juni soll die deutsche Corona-App helfen, die durch das KPCh-Virus verursachte Pandemie einzudämmen.

Gesundheitsrisko oder Innovation? - Huawei-5G-Roboter im Seniorenheim
Mit 1,18 m und 20 Kilo Körpergewicht ist der neue Angestellte eines Linzer Seniorenheims eher eine Ausnahme als die Regel. Der 5G-Roboter mit Technik von Google und Huawei soll zunächst im Foyer arbeiten, bevor er die Pflegekräfte unterstützen darf – und möglicherweise Patientendaten nach China oder in die USA sendet.

Thüringen: Bußgelder gegen Lehrer wegen Digitalunterricht?
Über Nacht änderte sich das Schulsystem in Deutschland. Der Unterricht fand nur noch als Homeschooling statt. Lehrer taten ihr Bestes, um ihren Verpflichtungen nachzukommen. Nicht alle haben bedacht, dass es auch unsichere Kanäle zur Datenverbreitung gibt.

Spahn: Freiwillige Corona-Warn-App soll kommende Woche starten
In wenigen Tagen sollen die Bundesbürger ihr Handy einsetzen können, um die Corona-Epidemie einzudämmen. Die Regierung baut darauf, dass viele mitmachen - und will mögliche technische Nachteile vermeiden.

Berlin und Paris bringen europäische Cloud - Gaia-X - auf den Weg
Deutschland und Frankreich haben den Startschuss für die Entwicklung einer europäischen Daten-Cloud gegeben.

Französisches Parlament billigt Einsatz von Warn-App gegen Coronavirus - Zahlreiche Gegenstimmen
Die französische Corona-App "StopCovid" bedurfte zwar nicht der Zustimmung durch das französische Parlament, da deren Einsatz freiwillig erfolgt, dennoch legte die Regierung sie zur Zustimmung vor.

Handy-Daten ermöglichen Vorhersage der Mobilität von 2,9 Milliarden Menschen
Bewegungsdaten von mehr als 300 Millionen Mobilfunknutzern liefern genaue Einblicke in das Reiseverhalten und die Mobilität der Menschheit. Die Studie des Bostoner Kinderkrankenhauses umfasst knapp zwei Drittel der bewohnten Oberfläche und lässt auf die Bewegung von knapp der Hälfte der Menschheit schließen.

WhatsApp bestreitet Weitergabe von Metadaten an Mutterkonzern Facebook
Der Bundesdatenschutzbeauftragte, Ulrich Kelber, hat alle Behördenmitarbeiter dringend vor einer Verwendung von WhatsApp für dienstliche Belange gewarnt, da nicht sichergestellt werden könne, dass WhatsApp keine Daten an Facebook weitergibt.

EU-Länder verständigen sich auf abgestimmte Entwicklung von Corona-Apps
Keine Euro-Corona-App aber Kompatibilität untereinander will die EU erreichen. Das soll den Angaben nach Reisen innerhalb des EU-Raums wieder ermöglichen.

EVP-Voss will Restaurantbesuche und Reisen an Nutzung von App binden - und den digitalen Impfpass
Der EU-Parlamentarier Axel Voss will Anreize schaffen, um mindestens 60 Prozent der Bevölkerung zur Nutzung einer App zur digitalen Kontaktverfolgung zu motivieren. Reisen sollen so wieder möglich werden. Ein gesamteuropäischer Ansatz könne dabei die Identifikation mit der EU stärken.

Philologenverband: Digitalunterricht braucht Datenschutzlösungen und bessere Technik
Der digitale Fernunterricht leidet nicht nur an mangelnder Effektivität gegenüber dem Präsenzunterricht, er krankt auch an technischen und rechtlichen Unzulänglichkeiten.

SPD-Politikerin Bas: „Ein für alle Mal: Eine Corona-Impfpflicht stand nie im Gesetzentwurf, zu keinem Zeitpunkt“
Fieberhaft wird an einem Impfstoff gegen das neuartige Virus gearbeitet. Bis der da ist, wird es aber noch dauern. Über eine mögliche Impfpflicht wird bereits jetzt diskutiert.

Flüchtlinge klagen gegen Auswertung ihrer Handy-Daten
Mehrere Flüchtlinge haben gegen die Auswertung ihrer Handys durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge geklagt. Seit 2017 darf das Amt die Handydaten von Asylbewerbern auslesen, die sich nicht ausweisen können.

Regierung plant Corona-App mit dezentraler Datenspeicherung auf Geräten
Nach heftigen Diskussionen in Parteien und Medien schwenkte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn bei der Konzeption der "Corona-App" jetzt auf ein dezentrales Speichermodell um. Datenschützer und IT-Experten hatte gewarnt, dass die ursprünglich vorgesehene zentrale Speicherung von Daten den Datenschutz aushebeln und illegaler Überwachung Tür und Tor öffnen könnte.

Verbraucherzentrale nennt notwendige Bedingungen für Corona-App
Der Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV), Klaus Müller, hat die aus Sicht des Verbandes notwendigen Parameter für eine Corona-App konkretisiert. Vor allem die Weitergabe der Daten an Dritte müsse unterbunden werden.

Spahn wegen Corona-App wieder unter Kritik von IT-Fachleuten und Datenschützern
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kommt wegen seiner Corona-App-Pläne nicht aus der Kritik heraus.

"Beispiellose Überwachung": Forscher kritisieren Datenschutz von möglicher Corona-App
Die Bundesregierung hat sich für eine Corona-App mit zentralem Server entschieden. Datenschützer und Forscher sehen darin ein enormes Risiko für persönliche Daten. Sie fordern, dass eine entsprechende App keine Dauerlösung sei und die Nutzer nicht über die Corona-Krise hinaus ausspionieren dürfe.

Brüssel gegen Nutzung von Standortdaten durch Corona-Apps
Von Seiten der EU-Kommission gibt es erhebliche Bedenken gegen die Nutzung von Standortdaten durch sogenannte Corona-Apps.

Brüssel spricht sich für Nutzung von Handy-Apps im Kampf gegen Corona aus
Die EU-Kommission hat den Einsatz von Handy-Apps und persönlichen Daten im Kampf gegen die Corona-Pandemie befürwortet.

Justizministerium genehmigt E-Patientenakte ohne angemahnte Verbesserungen
Nachdem das Justizministerium das Gesetz zur E-Patientenakte wegen datenschutzrechtlicher Bedenken lange Zeit nicht genehmigen wollte, genehmigte das Ministerium den Entwurf jetzt ohne weitreichende Änderungen.

Handy-Tracking in Corona-Krise: Datenschutzbeauftragter warnt davor, "Grundrechte über den Haufen zu werfen"
"Wenn ein Vorhaben ungeeignet ist, muss man sich über mögliche Eingriffe in die Grundrechte gar nicht mehr unterhalten." Das sagte Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber im Hinblick auf die kontrovers geführte Diskussion über Handy-Tracking im Rahmen der Corona-Krise.

Staatsministerin Bär will App zum Handytracking vorantreiben
Digitalstaatsministerin Dorothee Bär will eine Tracking-App, die sich die Handynutzer freiwillig herunterladen können, zur Kontaktüberwachung in der Corona-Krise einsetzen. Mit dem Herunterladen und installieren der App würden die Nutzer der Datennutzung zustimmen, damit wären Datenschutzbedenken hinfällig.

Baden-Württemberg: Gesundheitsämter geben Daten von Corona-Infizierten an Polizei weiter
In Baden-Württemberg geben einzelne Gesundheitsämter Daten von Corona-Infizierten an die Polizei weiter.

Kelber hat weiter Bedenken gegen Spahns Infektionsschutzgesetz
Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber hat Zweifel an den Datensammlungen. die durch das reformierte Infektionsschutzgesetz erlaubt werden sollen. Vieles greife zu tief in die Grundrechte ein, außerdem gebe es keine Vorgaben über die Löschung von Daten.

EU-Kommission will Schutz persönlicher Daten wegen Corona-Krise aufheben lassen
Gerade erst wurde die Datenschutzgrundverordnung der EU unter Milliardenkosten und hohen Strafandrohungen gegenüber den Bürgern und Unternehmen der EU-Staaten durchgesetzt. Jetzt will die EU-Kommission die EU-Behörden und andere nationalstaatlich Behörden von der Pflicht zum Schutz der persönlichen Daten freistellen

Rechtsstaat in Gefahr? - FDP warnt vor unverhältnismäßigen Einschränkungen der Bürgerrechte
Die FDP warnt, der Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus dürfe nicht zu unverhältnismäßigen Einschränkungen der Bürgerrechte führen.

Facebook und Google mit Washington im Gespräch über Erkennung von Corona-Infizierten
Die Internetriesen Facebook und Google sind US-Medienberichten zufolge im Gespräch mit der US-Regierung über die Verwendung persönlicher Nutzerdaten im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie.

Wertvolle Daten: So könnte eine vierköpfige Familie 18.000 Euro im Jahr verdienen
In einer Welt von 5G, IoT und künstlicher Intelligenz werden Daten immer wertvoller. Nutzer, die die Daten produzieren, erhalten bisher jedoch in den seltensten Fällen eine Entlohnung. Forscher wollen das ändern und schlagen bis zu 18.000 Euro jährlich pro Familie vor – bei gleichzeitigem Schutz der Privatsphäre.
