Nachweis von COVID-19-Antikörpern in 10 bis 12 Sekunden

Amerikanische Forscher haben ein Gerät entwickelt, das COVID-19-Antikörper "in einem sehr kleinen Tropfen Blut" und "bei extrem niedrigen Konzentrationen" nachweisen kann. Wenige Anpassungen könnten zudem zu einem Durchbruch beim Nachweis von Ebola, HIV oder Zika führen.
Titelbild
Ein neuer Corona-Test erlaubt den Nachweis zweier Antikörper in einer kleinen Blutprobe – binnen Sekunden.Foto: istockphoto/NatchaS
Von 14. Januar 2021

Forscher der Carnegie Mellon University in Pittsburgh Pennsylvania (USA), berichten über die Ergebnisse einer fortschrittlichen, auf Nanomaterialien basierenden Biosensor-Plattform, die innerhalb von Sekunden spezifische Antikörper gegen SARS-CoV-2, das für die COVID-19-Pandemie verantwortliche Virus, nachweist. Ihre Ergebnisse veröffentlichten die Forscher Mitte Januar in der Fachzeitschrift „Advanced Materials“.

Der neuartige Test basiert auf Nanopartikeln und identifiziert das Vorhandensein von zwei Antikörpern des Virus. Dabei reiche bereits „ein sehr kleiner Tropfen Blut“, etwa fünf Mikroliter, um das Spike-S1-Protein und die Rezeptorbindungsdomäne (RBD) nachzuweisen.

Die Antikörper-Konzentrationen können extrem niedrig sein und immer noch unter einem Picomolar (0,15 Nanogramm pro Milliliter) nachgewiesen werden. Dieser Nachweis selbst erfolgt durch eine elektrochemische Reaktion. Die Ergebnisse sendet das handliche Gerät fast sofort an eine einfache Schnittstelle auf einem Smartphone.

Forschungsergebnisse kommen „zum richtigen Zeitpunkt“

Für die Entwicklung ihres Testgeräts habe man „die neuesten Fortschritte in den Bereichen Materialien und Fertigung genutzt“ um schnell COVID-19-Antikörper nachweisen zu können, erklärt Prof. Rahul Panat. Durch ein spezielles Fertigungsverfahren namens „Aerosol Jet Nanopartikel 3D-Druck“ werde eine spezielle Struktur erschaffen, die mehr Proteine zur Detektion aufnimmt und zu sehr genauen und schnellen Ergebnissen führt.

Ein Bild des Testchips, der COVID-19-Antikörper binnen Sekunden nachweisen kann.

Ein Bild des Testchips, der durch Aerosol-Jet-Nanopartikel-3D-Druck hergestellt wurde und COVID-19-Antikörper binnen Sekunden nachweisen kann. Foto: Advanced Manufacturing and Materials Lab, College of Engineering, Carnegie Mellon University

Darüber hinaus habe der Test eine sehr niedrige Fehlerquote, da die Bindungsreaktion zwischen dem Antikörper und dem Antigen, das in dem Gerät verwendet wird, hoch selektiv ist. Dieses natürliche Design konnten die Forscher zu ihrem Vorteil ausnutzen.

Die Ergebnisse kommen zu einem dringenden Zeitpunkt während der COVID-19-Pandemie, so Panat. „Da unsere Technik die Immunantwort auf die Impfung quantifizieren kann, ist sie in der aktuellen Situation sehr relevant“.

Biomarker statt Antikörper: Testprinzip auch für Ebola, HIV und Zika geeignet

Im Sinne der öffentlichen Gesundheit sei die schnelle – und zuverlässige – Diagnose für die Behandlung und Vorbeugung von übertragbaren Krankheiten wichtig. Sie gehe jedoch weit über die aktuelle COVID-19-Pandemie hinaus.

Laut den Forschern sei ihre generische Sensorplattform mit wenigen Anpassungen für den schnellen Nachweis von Biomarkern für andere Infektionserreger wie Ebola, HIV und Zika geeignet. Ein entsprechend „schneller und effektiver Test könnte ein entscheidender Faktor für die Kontrolle der Ausbreitung von Krankheiten sein.“

(Mit Material der Carnegie Mellon University)

An dieser Stelle wird ein Video von Youtube angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um das Video anzusehen.



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion