Birkenstock mit Umsatzsprung im Weihnachtsquartal – Jahresverlust 7,15 Millionen Euro

22 Prozent mehr Umsatz im Weihnachtsquartal: Trotz der guten Zahlen im letzten Quartal des vergangenen Jahres schloss der Sandalen-Hersteller Birkenstock das Jahr 2023 mit einem Millionenverlust.
Birkenstock war Anfang Oktober an die Börse in New York gegangen.
Birkenstock war Anfang Oktober an die Börse in New York gegangen.Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Epoch Times29. Februar 2024

Der Sandalen-Hersteller Birkenstock hat das vergangene Quartal mit einem Umsatzsprung abgeschlossen. Die Erlöse stiegen im Jahresvergleich um 22 Prozent auf knapp 303 Millionen Euro, wie die Firma mit Hauptsitz in Linz am Rhein in Rheinland-Pfalz am Donnerstag mitteilte. Unterm Strich gab es einen Verlust von 7,15 Millionen Euro nach roten Zahlen von rund 9,2 Millionen Euro ein Jahr zuvor.

Birkenstock verweist auf Investitionen in zukünftiges Wachstum, die vorläufig die Profitabilität drückten. Das Traditionsunternehmen baut unter anderem sein Werk in Pasewalk aus. Die Expansion laufe wie nach Plan, hieß es.

Birkenstock war Anfang Oktober an die Börse in New York gegangen. Die Aktie war damals unter dem Ausgabepreis von 46 Dollar gestartet und brauchte sieben Wochen, um ihn wieder zu erreichen. Im vorbörslichen Handel legte der Kurs nach dem Quartalsbericht zunächst leicht zu – im regulären Vormittagshandel fiel die Aktie dann zeitweise um rund sechs Prozent.

Birkenstock wird auch nach dem Börsengang vom Hauptaktionär L Catterton kontrolliert, der mit dem Luxuskonzern LVMH und dessen milliardenschwerem Chef Bernard Arnault verbandelt ist. An der Börse ist nur ein relativ geringer Teil der Aktien handelbar, dadurch kann es leichter zu starken Kursschwankungen kommen. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion