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Nur als E-Auto beliebt

Kaum chinesische Automarken auf Deutschlands Straßen

International sind die chinesischen Autobauer zunehmend starke Konkurrenz für die deutschen. Hierzulande sind ihre Pkw noch sehr selten.

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Chinesische Elektroautos vor dem Export. Deutschland ist bisher selten das Ziel.

Foto: XinHua/dpa

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In Deutschland gibt es nur sehr wenige Autos von chinesischen Marken. Zum 1. Januar machten sie nur 0,1 bis 0,2 Prozent des Pkw-Bestands in der Bundesrepublik aus, wie eine Auswertung von Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) durch die dpa ergab. Und auch bei den Neuzulassungen spielen sie bisher nur eine sehr geringe Rolle.
In der vierteljährlichen Bestandsstatistik des KBA finden sich mit Stichtag 1. Januar 2025 genau 70.046 Autos, die sich chinesischen Marken im engeren Sinne zuordnen lassen – von insgesamt 49,3 Millionen Pkw in Deutschland.
Auffällig ist dabei die Konzentration auf Elektroautos: Sie machen rund 72 Prozent des Bestands aus. Insgesamt gibt es laut „Statista“ 1,65 Millionen Elektroautos in Deutschland.
Der mit Abstand größte Brocken entfällt dabei mit 49.557 auf MG Roewe. Erst mit weitem Abstand folgen Lynk und Great Wall Motor (GWM) mit jeweils etwas mehr als 6.000 Autos und BYD mit gut 4.500. Nio kommt auf 1.700, Aiways, Xpeng, Leapmotor und Maxus liegen im Hunderterbereich. Zudem dürfte es noch einige Marken mit kleinen Stückzahlen geben, die das KBA nicht einzeln ausweist.
Die meisten chinesischen Marken im engeren Sinn – also beispielsweise ohne das von Geely übernommene schwedische Fabrikat Volvo – sind erst seit Kurzem auf dem deutschen Markt. Ihr Bestand wächst, wenn auch langsam. Das liegt auch daran, dass sie bei den Neuzulassungen zuletzt nur rund ein Prozent ausmachten. (dpa/red)

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