Malteser geben Akutkliniken ab
Die Malteser wollen sich von ihren Krankenhäusern in Bonn, Köln, Duisburg, Krefeld-Uerdingen, Görlitz und Kamenz trennen.

Zu hohe Personalkosten?
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Die Malteser in Deutschland trennen sich vom Großteil ihrer Krankenhäuser: Die Organisation kündigte am Donnerstag in Köln an, sie wolle die Trägerschaft von sechs ihrer acht Akutkliniken abgeben.
Dafür seien erste Gespräche mit potenziellen neuen Eigentümern aufgenommen worden, die im ersten Quartal 2020 abgeschlossen werden sollten. Künftig werden sich die Malteser auf den Geschäftsbereich „Wohnen und Pflege“ konzentrieren.
Die stationäre Krankenversorgung in Deutschland sei von Vergütungen geprägt, die die Kostensteigerungen nur teilweise abdeckten, hieß es zur Begründung. Außerdem sei die Förderung erforderlicher Investitionen unzureichend. Dies mache es insbesondere für kleinere Betreiber schwierig, einen kostendeckenden Betrieb aufrechtzuerhalten und notwendige Investitionen zu tätigen.
Trennen wollen sich die Malteser von ihren Krankenhäusern in Bonn, Köln, Duisburg, Krefeld-Uerdingen, Görlitz und Kamenz. Festhalten will die Organisation an den Standorten Flensburg und Erlangen. (afp)
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