Wahl von 355 Bürgermeistern in Venezuela nach Monaten des Tauziehens mit Maduro
Nach Monaten des politischen Tauziehens zwischen der Opposition in Venezuela und Präsident Nicolás Maduro werden am Sonntag 335 Bürgermeisterposten neu vergeben.
Die drei Parteien des Oppositionsbündnisses Tisch der demokratischen Einheit (MUD) boykottieren den Wahlgang allerdings. So ist mit einem Sieg von Maduros Sozialisten (PSUV) zu rechnen. Allerdings bemühen sich mehrere kleinere Parteien, einen Durchmarsch der Regierungspartei zu verhindern.
Seit Monaten tobt ein erbitterter Machtkampf zwischen der linksnationalistischen Regierung und der Mitte-rechts-Opposition.
Das lateinamerikanische Land befindet sich trotz reicher Erdölvorkommen in einer Wirtschaftskrise. Die Opposition macht Maduro für die Misere verantwortlich. Bei Massenprotesten wurden zwischen April und Juli 125 Menschen getötet. (afp)
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