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Chinas Wirtschaftsflaute zwingt ausländische Investoren zum Stellenabbau

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Sie wollen in China bleiben, aber die Krise zwingt sie zum Stellenabbau: Ausländische Investoren gehen im Reich der Mitte auf Sparkurs.

Foto: PHILIPPE LOPEZ/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Chinas schwächelnde Wirtschaft zwingt ausländische Unternehmer zu Einsparungen und Personalabbau. Wie die Financial Times berichtete plant ein Viertel der ausländischen Investoren Arbeitsplätze abzubauen. Die ergab eine Umfrage der Europäischen Handelskammer in China.
"Die Stimmung ist pessimistischer als je zuvor", sagte Jörg Wuttke, Präsident der Kammer. „Europäische Unternehmen wollen das Land zwar nicht verlassen, aber sie investieren weniger in China. "
Die Europäische Handelskammer befragte für ihren jährlichen Geschäftsklimaindex 541 europäische Unternehmen. Fast 40 Prozent der Befragten planten ihre Kosten in China zu senken, zwei Drittel wollen Mitarbeiter entlassen, denn dadurch lassen sich die meisten Kosten sparen.
Diese Entwicklung läuft den Plänen der chinesischen Regierung zuwider, die angekündigt hatte, dass die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen ihre Priorität sei, nachdem das Wirtschaftswachstum erstmals unter die offiziell verkündete 7 Prozent-Marke zu sinken droht. Im vergangenen Jahr sollten 10 Millionen neue Jobs im städtischen Umfeld geschaffen werden.
Der Fluch von Xi Jinpings Internetkontrolle
Was den europäischen Unternehmen außerdem zu schaffen macht, ist das strengere regulatorische Klima und die verschärfte Internet-Zensur unter dem neuen Staatschef Xi Jinping.
Fast 60 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass die Internetsperre, wegen der sie in China beispielsweise nicht auf Google und andere Websites zugreifen konnten, einen negativen Einfluss auf ihr Geschäft gehabt habe und ihre Forschung und Entwicklung beeinflusste. (rf)

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