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Chinas scharfe Kontrolle

Uigurischer Professor in Peking verhaftet

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(AFP/Getty Images)

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Am 7. Juli wurde der uigurische Professor Ilham Tothi in Peking verhaftet, nachdem er Berichte über die Proteste in Xinjiang auf seiner Webseite veröffentlicht hatte.
Tothi, Wirtschaftsprofessor an der chinesischen Central University of Nationalities, ist der Gründer eines uigurischen Online-Blogs (http://www.uighurbiz.cn). Nach dem Beginn der Proteste am 5. Juli bezeichneten die chinesischen Behörden seine Webseite im nationalen Fernsehen als „zum Aufstand anstiften und Gerüchte verbreiten.“ Innerhalb Chinas lässt sich seine Webseite nicht mehr öffnen.
Am selben Tag wurde auch der Administrator des Webseitenforums, ein Journalist der „Xinjiang Economics“, verhaftet.
Tothi ist bekannt dafür, dass er öffentlich die gewaltsamen Konflikte zwischen den Uiguren und Han-Chinesen kritisiert. Er befürwortet eine Zusammenarbeit der beiden Nationalitäten auf der Grundlage der Demokratie und Menschenrechte.
Uighur Online ist die beliebteste uigurische Webseite in chinesischer Sprache.
Seit den Protesten am 5. Juli üben die chinesischen Behörden eine strengere Kontrolle über das Internet aus. Nach dem Blockieren von Facebook und Fanfou.com wurden das chinesische Gegenstück von Twitter und IP Adressen von Xinjiang in Chinas beliebtestem Mobil IM Tool QQ auf die schwarze Liste gesetzt.
(AFP/Getty Images)(AFP/Getty Images)

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