Klassik am Abend: Le tic-toc-choc ou Les maillotins

Aus der Reihe Epoch Times Musik – Für Liebhaber.
Titelbild
Der Latona-Brunnen im Garten von Versailles.Foto: iStock
Epoch Times22. Oktober 2020

François Couperin (1668-1733) war ein französischer Organist und Komponist, der man auch „Le Grand“ nannte. Hier eines seiner Werke für Cembalo, die Nr. 18 in f-Moll/F-Dur in seinem Cembalobuch Nr. 3, das Le tic-toc-choc ou Les maillotins. Es spielt am Klavier Grigory Sokolow.

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François Couperin gilt als der wichtigste Vertreter der französischen Organisten-, Cembalisten- und Komponistenfamilie Couperin. Als Hofkomponist Ludwigs XIV. war er eine der wichtigen musikalischen Persönlichkeiten in Frankreich.

Ab dem Alter von 17 Jahren war er Organist an der Kirche St-Gervais in Paris. 1693 wurde er Organist in der Königlichen Kapelle in Versailles. Mit dieser Arbeit wurde er zum  Lehrer der königlichen Familie, hatte für drei Monate pro Jahr Orchester- und Organistendienst und blieb gleichzeitig in der Kirche St-Gervais tätig. Ludwig XIV. ernannte ihn auch noch zum Hofkomponisten für sakrale Musik.

Das brachte erheblich mehr Zeitaufwand mit sich – da der musikalisch hochbegabte König jedes Stück nur einmal bei den Festlichkeiten, den Konzerten und dem täglichen Zeremoniell in der Schlosskapelle hören wollte.

Er ging nach 1714 fast jeden Sonntag nach Versailles, um an den königlichen Kammerkonzerten teilzunehmen, den „Concerts royaux“. Das kleine Ensemble mit Cembalo (meist Couperin), Violine, Bassviola, Oboe und Fagott unterhielt den 75-jährigen Ludwig XIV. mit kleinen Konzerten –  ausschließlich für den König komponiert.



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