Nordrhein-Westfalen
Mann hantiert im Ruhrgebiet mit Arsen: Großeinsatz der Feuerwehr
Erneut kam es wegen Arsen zu einem Großeinsatz der Rettungskräfte: In Wetter (Ruhr) alarmierte ein Mann die Feuerwehr. Er habe damit experimentiert und seine Versuche mißglückt. Ein dreistündiger Einsatz lief an.

Der Rettungsdienst rückte aus (Symbolbild).
Foto: eka77/iStock
Ein missglücktes Experiment mit Arsen hat einen Großeinsatz der Feuerwehr in Nordrhein-Westfalen ausgelöst. Ein 58-jähriger Mann in Wetter (Ruhr) alarmierte am Sonntagnachmittag die Einsatzkräfte und gab an, dass Experimente mit dem Giftstoff missglückt seien. Er fühle sich jetzt unwohl, teilte die örtliche Feuerwehr am Montag mit.
Der Bereich rund um den Wohnort des Mannes im südöstlichen Ruhrgebiet wurde großräumig abgesperrt und eine Dekontaminationsstelle eingerichtet, wie es weiter hieß. Dort wurden sowohl der Mann als auch die Einsatzkräften dekontaminiert.
Der Mann kam in ein Spezialkrankenhaus nach Bochum
Anschließend wurde der 58-Jährige von Rettungskräften unter Schutzkleidung in ein Spezialkrankenhaus nach Bochum gebracht. Details zu seinem Gesundheitszustand nannte die Feuerwehr nicht.
Nach Rücksprache mit der Giftnotrufzentrale wurden den Angaben zufolge zwei Trupps eingesetzt, die ausgerüstet mit Chemikalienschutzanzügen die Wohnung und die Kellerräume des Mannes auf weitere Gefahrstoffe kontrollierten. Gefunden wurde nichts.
Die Hausbewohner konnten während des gut dreistündigen Einsatzes in ihren Wohnungen bleiben, sie mussten Fenster und Türen geschlossen halten. Wegen der umfangreichen Absperrungen, von denen unter anderem ein Kreisverkehr betroffen war, kam es laut Feuerwehr zu Verkehrsbehinderungen. (afp/red)
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